Starlink Kosten: Was genau hinter dem Dienst steckt und wie ihr darauf zugreifen könnt
Trotz stetiger Bemühungen und vieler Versprechen schreitet der Netzausbau in Deutschland nur vergleichsweise langsam voran. Besonders die ländlichen Regionen hinken der Erweiterung durch flächendeckendes Breitbandinternet hinter. Eine Lösung à la Starlink scheint in der momentanen Zeit wie gerufen. Doch was genau kann der Dienst? Wie hoch sind die Starlink Kosten, wo ist das Angebot Verfügbar und welche Punkte sprechen gegen das Projekt? In diesem Feature verraten wir euch die wichtigsten Kernthemen und gehen auf Detailfragen ein.
Was ist Starlink?
Sicherlich haben einige von euch diesen Namen in den vergangenen Jahren schon mehr als einmal gehört. Kurzum, Starlink ist ein von dem privaten Raumfahrtunternehmen SpaceX ins Leben gerufener satellitenbasierter Internetdienst. Das Ziel ist, eine Versorgung mit Breitbandanschlüssen in alle Ecken der Welt über eine groß angelegte Flotte aus Minisatelliten zu gewährleisten.
Insbesondere in Regionen, die bislang nur schlecht oder gar nicht vernetzt sind, soll auf diese Weise künftig die Möglichkeit geschaffen werden, unkompliziert, schnell und unabhängig von den örtlichen Gegebenheiten ins Internet zu gelangen. Selbst ein Datentransfer zum Nordpol ist schon heute in der Praxis möglich.
Mit tausenden von Satelliten, die von der US-amerikanischen Niederlassung in Redmond aus betrieben werden, sind heute bereits viele Länder auf dem Globus abgedeckt. Laut eigenen Angaben verzeichnet der 2019 gestartete Dienst damit insgesamt 2,2 Millionen Kunden (Stand: Anfang 2024), von denen allerdings fast 60 Prozent auf die USA entfallen.
Wie funktioniert Starlink?
Starlink setzt ein Netzwerk aus über 5700 Satelliten (Stand: Januar 2024), die in vergleichsweise niedrigen Erdumlaufbahnen von etwa 330 bis 370 und 500 bis 620 Kilometern stationiert sind. In Relation zur Gesamtheit von rund 7500 aktiven Satelliten im Weltall stellt das Unternehmen damit momentan gut dreiviertel aller Trabanten.
Durch die erdnahe Positionierung erreicht das System eine Internetverbindung mit halbwegs geringer Verzögerung und höherer Datenübertragungsrate. Dabei sind die Starlink Satelliten sowohl untereinander als auch mit zahlreichen Bodenstationen auf der Erde verbunden.
Zum Vergleich: Geostationäre Satelliten bewegen sich in einer Höhe von rund 36.000 Kilometern über dem Äquator, die Internationale Raumstation schwebt mit gut 400 Kilometern über unserer Atmosphäre und ist damit sozusagen von Starlink-Systemen umgeben.
Starlink Kosten: Soviel zahlt ihr
Die reinen Abonnementkosten für Privathaushalte liegen momentan bei 50 Euro pro Monat ohne striktes Verbrauchslimit und bewegen sich damit etwas über dem Niveau von namhaften Breitband-Anbietern, sofern ihr eine durchschnittliche Geschwindigkeit von etwa 100 Mbit/s zugrunde legt. Hinzu kommen zusätzliche Ausgaben von 225 Euro für die Peripherie und möglicherweise Zusatzkosten für eine passende Halterung, die im Shop zur Verfügung gestellt wird, sofern ihr keine Lösung Marke Eigenbau realisieren wollt.
Auf ein gesamtes Jahr gerechnet, liegt ihr ohne eine zusätzliche Haltevorrichtung bei monatlichen Ausgaben von 68,75 Euro. Für bestimmte Regionen ist die Hardware übrigens mietbar. Sollte diese Möglichkeit zur Verfügung stehen, wird euch eine entsprechende Option während des Bestellprozesses angezeigt.
Falls ihr mit dem Dienst allerdings nicht zufrieden seid, könnt ihr die Hardware binnen 30 Tagen zurückschicken und eine vollständige Rückerstattung erhalten. Alle Tarifmodelle haben wir in der folgenden Übersicht zusammengefasst.
Welche Abo-Modelle bietet Starlink?
Tarif | Standard | Priority | Mobile | Mobile Priority |
---|---|---|---|---|
Monatliche Kosten | 50 € | Ab 182 € | Ab 59 € | Ab 280 € |
Besonderheit | Kein Datenlimit bei guter Latenz | Öffentliche IP-Adresse inkl. IPv6, Priorisierung im Netzwerk | Kein Datenlimit im Inland, Service in Bewegung mit maximal 16 km/h | Kein Datenlimit, Nutzung in Bewegung und auf dem Meer, Pririsierung im Netzwerk |
Einsatzzweck | Privathaushalte | Im Unternehmen und für Nutzer mit hohem Bedarf | Im Wohnmobil oder Camper | Für Seefahrt, Notfalldienste und mobile Unternehmen |
Datenvolumen | Unbegrenzt | Unbegrenzt + 40 GB Priority | Unbegrenzt im Inland | Weltweit unbegrenzt + 50 GB Priority |
Priority-Daten | Nein | Ja, ab 1 TB mit Extrakosten | Ja, 50 GB mit Extrakosten | Ja, ab 1 TB mit Extrakosten |
Hardwarekosten | 225 € | 2410 € | 225 € | 2795 € |
Routerverschlüsselung | WPA2 | WPA2 | WPA2 | WPA2 |
Was brauche ich für Starlink?
Neben der Verfügbarkeit in deinem Land benötigst du ein kostenpflichtiges Abonnement. Aus technischer Sicht betrachtet, kommt teils besonderes Equipment zum Einsatz. Abgesehen von einem WLAN-Router ist eine spezielle Empfangseinheit erforderlich, um das Signal abzurufen. Die genaue Bezeichnung dafür lautet „Phased-Array“-Antenne.
Das Besondere hieran: Diese Vorrichtung ist in der Lage, die Position der Satelliten im Weltraum automatisch zu verfolgen und sich auf dieser Grundlage selbst zu justieren, ohne dass ein manueller Eingriff erforderlich wird. Darüber hinaus ist inzwischen auch eine Schneeschmelzfunktion integriert, die laut Starlink eigenständig eine Schicht von bis zu 40 Millimeter pro Stunde abtragen kann. Strom spart ihr damit allerdings nicht. Im Gegenteil: weit über 100 Watt Energieaufnahme können hier schon mal anliegen.
Achtung: Die Sicht auf den Himmel muss stets frei bleiben. Hierfür stellt euch Starlink ein Ausrichtungstool per App zur Erkennung von Hindernissen zur Verfügung, um die bestmögliche Positionierung vor Ort zu erreichen. Das Programm steht als iOS- und Android-Version bereit. Solange sich keine dicke Eisschicht auf der Empfangsoberfläche absetzt, ist die Einheit nach Inbetriebnahme weitestgehend wetterbeständig.
Signalweiterleitung per WLAN-Router
Ist die Installation abgeschlossen, könnt ihr anschließend die Verbindung per Router als Wi-Fi-Signal abgreifen. Je nach Modellgeneration variieren die Anschlussmöglichkeiten. Während die erste Router-Revision noch über einen Aux Port verfügt, müsst ihr bei der zweiten Gerätegeneration auf diese Schnittstelle verzichten. Wollt ihr daüber eine kabelgebundene Brücke zu einem oder mehreren Geräten aufbauen, braucht ihr einen Ethernet-Adapter.
Passenderweise stellt euch der Starlink Shop direkt einen zur Verfügung. Grundsätzlich sollten aber auch Adapter von Drittherstellern ihren Dienst tun. Bei Version Drei stehen immerhin zwei dezidierte LAN-Schnittstellen auf der Rückseite bereit. Über einen Switch lassen sich jeweils weitere Kabelverbindungen aufbauen, falls notwendig. Sämtliche Modelle verfügen zudem über Dualband und den IEEE802.11ac Standard.
Hinweis: Drittanbieter-Geräte sind zwar prinzipiell möglich, das Unternehmen weist allerdings ausdrücklich darauf hin, keine Kompatibilität oder Leistung auf externes Equipment zu garantieren.
Wo ist Starlink verfügbar?
Derzeit ist der Dienst weltweit in über 60 Ländern verfügbar (Stand: Januar 2024). Darunter weite Teile von Nord- und Südamerika, Europa und einige Regionen im ostasiatischen Raum. Zahlreiche Staaten befinden sich noch auf einer Warteliste und sollen in den kommenden Jahren ebenfalls angebunden werden. Besonders in weiten Teilen von Afrika und dem asiatischen Raum hat das Angebot noch Nachholbedarf.
Die aktuelle Verfügbarkeit könnt ihr jederzeit selbst anhand einer dynamischen Weltkarte überprüfen. Nationen wie beispielsweise Russland oder China fallen hier aufgrund unterschiedlicher Faktoren raus. Die chinesische Regierung möchte Starlink-Internet generell nicht zulassen. In Russland sei die Technologie nicht zertifiziert und kann daher nicht eingesetzt werden.
Wie schnell ist Starlink?
Das Unternehmen nennt in seinen Angeboten keine festgeschriebenen Download- und Uploadraten. Stattdessen verweist der Dienst auf mögliche Geschwindigkeitsspannen, die eine pauschale Antwort auf diese Frage schwierig machen. Fakt ist, dass eure Surf-Geschwindigkeit generell von der Anzahl aktiver User und eurem gewählten Tarifmodell abhängt. Außerhalb der Stoßzeiten wird euch somit mehr Bandbreite bereitstehen, als beispielsweise zur Mittagszeit. Zudem werdet ihr als „Priority“ Nutzer bevorzugt behandelt.
Dennoch soll das Herunterladen von Daten über eine WLAN-Anbindung momentan mit 25 bis 220 Mbit/s ablaufen. Üblicherweise ist das Hochladen langsamer und wird mit einer Transferrate zwischen 5 und 20 Mbit/s angegeben. Eine durchweg unterbrechungsfreie Verbindung wird allerdings ausgeschlossen. Auch kann die tatsächliche Übertragung bei euch langsamer ausfallen.
Größtenteils liegt die typische Bandbreite in der Hauptnutzungszeit trotzdem bei gut 90 Mbit/s. Kunden von Gigabit-Internet können darüber zwar nur lachen, doch besonders Haushalte, deren Breitbandanschluss möglicherweise noch Jahre von einer Umsetzung entfernt liegt, könnten hiermit wenigstens eine Übergangslösung finden.
Achtung: Generell sind Onlinespiele zwar möglich, vergleichsweise hohe Latenzen von 40 Millisekunden aufwärts und gelegentliche Verbindungsabbrüche könnten das Erlebnis aber unvorhersehbar trüben.
Starlink: Pro und Contra
Starlink bietet einige Vorzüge in puncto Erreichbarkeit, bringt bei genauerer Betrachtung aber auch recht viele Nachteile mit sich. Welche das genau sind, haben wir in der nachfolgenden Auflistung zusammengetragen:
Wesentliche Vorteile der Technologie
- Abgelegene Gebiete können mit Internet versorgt werden
- Aufwertung der Infrastruktur in Orten mit schwacher Anbindung
- Ausfallsicherer bei Naturkatastrophen, Strom vorausgesetzt
- Flottentransport der Kompaktsatelliten ins All möglich
- Materialsparend im Vergleich zur großflächigen Errichtung von Funkmasten
Diese Nachteile bringt der Dienst
- Zusätzliche Peripherie verursacht Mehrkosten
- Latenz nicht auf dem Niveau anderer Breitband-Anbieter
- Transport ins All verursacht zunehmend Weltraumschrott
- Negative Auswirkungen auf Wetterprognosen
- Lichtverschmutzung am Nachthimmel
- Noch keine echte globale Abdeckung
- Begrenzte Kapazität kann für Geschwindigkeitsengpass sorgen
- Stabile Verbindung nicht durchgehend gewährleistet
- Muss im Regelfall draußen angebracht werden
Warum ist Starlink problematisch?
Das Projekt ist keinesfalls unstrittig und warf von Beginn an Fragen und Diskussionen zu verschiedenen Themen auf. So stehen Astronomen dem Projekt etwa kritisch gegenüber, da Starlink die Beobachtung von Sternen und Asteroiden schwieriger machen soll.
Grund dafür ist die hohe Reflexionseigenschaft der Satelliten, die oftmals höher sein kann, als die anderer Himmelskörper und damit sozusagen eine Lichtverschmutzung darstellt. Hier greift das Unternehmen bereits aktiv ein und versucht diese Problematik durch Maßnahmen zur Helligkeitsreduzierung der Satelliten während des Betriebs zu minimieren.
Beeinträchtigung der Wettervorhersage
Meteorologen und Klimaforscher haben Bedenken hinsichtlich ungenauer Wettervorhersagen, da das Starlink Signal eines Terminals auf Wetterkarten als heller Punkt abgebildet wird. Gewöhnlich deutet diese Beobachtung allerdings auf eine Ansammlung von viel Wasserdampf hin. Die eindeutige Zuordnung wird damit erschwert und kann die Prognose negativ beeinträchtigen.
Zuverlässige Vorhersagen werden infolge dieser Problematik weiter erschwert. Im äußersten Fall müssten betreffende Regionen von der Wettermessung ausgeschlossen und ein Datenverlust in Kauf genommen werden. Das liegt natürlich keineswegs im Interesse der Forschung.
Erhöhtes Kollisionsrisiko und Kessler-Effekt befürchtet
Durch zunehmenden Weltraumschrott erhöht sich das Kollisionsrisiko weiter. Laut chinesischer Regierung musste die Raumstation Tiangong bereits mehrfach ihren Kurs um die Erde korrigieren, um Starlink-Satelliten auszuweichen, obwohl die Terminals mit Technologien ausgestattet sind, die den Himmelskörpern eigenständig ermöglichen, Kollisionen zu vermeiden.
Schon jetzt sorgt sich auch die Raumfahrtbehörde Nasa um die Sicherheit der Raumfahrt und mahnt, dass das Risiko von Zusammenstößen immer weiter ansteige und eine Kettenreaktion, dass sogenannte „Kessler-Syndrom“, benannt nach dem Astrophysiker Donald J. Kessler eintreten könnte.
Während das Konzept außerdem vorsieht, Satelliten am Ende ihrer Lebensdauer geordnet und praktisch rückstandslos in der Erdatmosphäre verglühen zu lassen, besteht das eigentliche Problem in den vielen Raketenstarts, die zum Transport der Technologie notwendig sind.
Obwohl auch hier teils wiederverwendbare Lösungen zum Einsatz kommen, bleiben dennoch Bestandteile wie Raketenstufen im All zurück. Treibstoffreste können hier selbst nach vielen Jahren noch zu einer Explosion führen und weitere Teilchen erzeugen, die unkontrolliert um unseren Planeten kreisen.
Technische Daten zu den Starlink Satelliten
Modell | Version 0.9 | Version 1.0 | Version 1.5 | Version 2.0 Mini |
---|---|---|---|---|
Gewicht | 227 kg | 260 kg | ca. 300 kg[ | ca. 800 kg |
Stromversorgung | Solarmodul | Solarmodul | Solarmodul | Solarmodul |
Kapazität | – | 18 GBit/s | – | 100 GBit/s |
Kommunikation | Ku-Band | Ku-Band Ka-Band | Ku-Band Ka-Band Laser-Inter-Satellit-Verbindungen | Ku-Band Ka-Band Laser-Inter-Satellit-Verbindungen LTE |
Antrieb | Hallantriebe mit Kryptongas | Hallantriebe mit Kryptongas | Hallantriebe mit Kryptongas | Argon-Hall-Triebwerke |
Verglüchung bei Wiedereintritt | zu 95 % | zu 100 % | zu 100 % | zu 100 % |
Starlink in der Zukunft: Wie sind die Aussichten?
Bis 2027 soll das ohnehin bereits groß aufgespannte Netzwerk zunächst um über 6000 weitere Trabanten auf dann insgesamt 12.000 im All stationierte Einheiten anwachsen. Ob sich dadurch auch etwas an der praktischen Bandbreite tun wird und wir in einigen Jahren auch über Starlink regelmäßig auf Gigabit-Verbindungen zugreifen können, bleibt offen. Maßgeblich hierfür wird die Nachfrageentwicklung bis dahin sein.
Unabhängig hiervon sind heute bereits 30.000 Satelliten beantragt (Stand: Januar 2024). Die Flut an Nachschub für das restliche und wohl auch das kommende Jahrzehnt dürfte also erst mal nicht abreißen. Wie bereits erwähnt, stehen viele weitere Nationen auf der Starlink Warteliste und werden voraussichtlich in diesem und den kommenden Jahren an das Netz angeschlossen, um die globale Verfügbarkeit weiter voranzutreiben.
Ab Ende 2024 plant das Unternehmen außerdem ein deutlich größeres Konzept in Form der dritten Satelliten-Generation mit der Großrakete Starship in die Umlaufbahn zu bringen. Dann soll sich auch das Thema Weltraumschrott — zumindest an dieser Stelle — erledigt haben. Grund dafür ist ein vollständig wiederverwendbares Design der Rakete.
Häufig gestellte Fragen zu Starlink
Wie kann ich Starlink bestellen?
Um Starlink zu bestellen, besuche die offizielle Starlink-Website. Dort kannst du prüfen, ob der Dienst in deinem Bereich verfügbar ist und das Starlink-Kit direkt ordern.
Was ist im Starlink-Kit enthalten?
Das Kit umfasst neben der Starlink-Antenne für den Empfang, einen WLAN-Router zur Signalstreuung, ein Netzteil, weitere Kabel und ein Montagestativ.
Kann Starlink in Wohnungen genutzt werden?
An dieser Stelle ein relativ klares nein! Eine vollständige Sicht auf den Himmel muss gewährleistet sein, damit die Starlink Antenne bei Bedarf dem Satelliten-Signal uneingeschränkt folgen kann.
Wie lange dauert die Lieferung von Starlink?
Die Lieferzeit kann durchaus stark variieren. In vielen Fällen erhaltet ihr die Bestellung allerdings innerhalb eines Monats nach Hause.
Wo sollte Starlink installiert werden?
Eine Installation mit klarer Sicht auf den Himmel ist wichtig. Außenbereiche kommen daher bevorzugt infrage. Hierfür werden viele unterschiedliche Halterungen zur Verfügung gestellt.
Warum ist eine freie Sicht notwendig?
Objekte wie Bäume, Markisen oder Vordächer können das Signal stören und Unterbrechungen verursachen. Ein hindernisfreier Weg hat für einen reibungslosen Verbindungsaufbau daher große Wichtigkeit.
Woher weiß ich, ob eine Dachinstallation notwendig ist?
Die Starlink-App hilft, die Sichtverhältnisse zu überprüfen und klärt so, in welchem Bereich ein weitestgehend unterbrechungsfreier Betrieb möglich ist.
Wie wird die Starlink-App heruntergeladen?
Das Hilfsprogramm ist im App Store für iOS basierte und im Google PlayStore für Android Geräte verfügbar und kann von dort kostenfrei bezogen werden.
Kann Starlink auf meinem Wohnmobil oder Camper installiert werden?
Ja, hierfür wird eine spezielle Variante samt passendem Abonnement zur Verfügung gestellt. Somit müsst ihr auch auf Reisen nicht auf eine Internetverbindung verzichten oder euer mobiles Datenvolumen anzapfen.
Welche Datenlimits hat Starlink?
Derzeit werden alle Abo-Modelle ohne strickte Datenlimits verkauft. Abhängig von der weiteren Entwicklung könnte sich das in Zukunft allerdings ändern. Darüber hinaus habt ihr die Möglichkeit, für gewisse Tarife ein Kontingent an sogenannten “Priority-Daten” hinzuzubuchen.
Muss ich für Starlink eine Anzahlung machen?
Ja, für die Vorbestellung von Starlink ist eine Anzahlung erforderlich. Diese Anzahlung wird auf die Kosten des Startpakets angerechnet, sollte die Bestellung fortgeführt werden. Bei einer Stornierung wird die Anzahlung innerhalb eines bestimmten Zeitraums zurückerstattet.
Wo kann ich meine Starlink Bestellung nachträglich stornieren?
Grundsätzlich sind Stornierungen über das Kundenportal auf der Starlink Webseite möglich. Nach der Anmeldung kannst du dort deine Vorbestellung stornieren und erhältst deine Anzahlung innerhalb von zehn Tagen wieder.
Wie kann ich Starlink kündigen?
Um dein Starlink-Abonnement zu kündigen, musst du dich auf der Starlink-Website anmelden und die Option “Service kündigen” auswählen. Nach der Kündigung bleibt dein Internet bis zum Ende des aktuellen Abrechnungszyklus aktiv, aber eine Teilrückerstattung des Abonnements ist nicht möglich.
Wo kann ich Starlink Satelliten am Himmel sehen?
Um Starlink-Satelliten am Himmel zu sehen, kannst du Websites oder Apps wie “Heavens-Above” oder “Find Starlink” nutzen, die dir Zeiten und Richtungen für die Sichtbarkeit in deiner Region anzeigen. Wähle einen Beobachtungsort mit wenig Lichtverschmutzung und einem klaren Blick auf den Himmel. Die Satelliten sind kurz nach Sonnenuntergang oder vor Sonnenaufgang am besten sichtbar, wenn sie in einer Reihe wie eine Perlenkette am Himmel entlangziehen.