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Helle Lichtquellen werden auf beiden Seiten nicht überdurchschnittlich effektiv reduziert und können umliegende Objekte im Raum auf dem Bildschirm sichtbar machen.
Aufgrund der geringeren Lichtstärke hat der B3 in diesem Punkt einen etwas größeren Nachteil. Generell gehört die Kategorie nicht wirklich zur Stärke vieler OLED-TVs. Hintergrundbeleuchtete Modelle sind hier dank höherer Leuchtkraft eher im Vorteil.
Eine Beobachtung zeigt sich bei OLEDs regelmäßig: der erstaunlich gute Betrachtungswinkel. Erst aus äußerst schräger Position fangen die Farben an sich leicht zu verschieben.
Dieser Punkt ist beim B3 zwar minimal stärker ausgeprägt, beeinflusst das allgemein richtig gute Abschneiden in dieser Kategorie aber kaum. Damit sind beide Fernseher eine ausgezeichnete Wahl zur Nutzung vor größeren Sitzbereichen im Raum.
Schon im konventionellen Betrieb ohne HDR-Unterstützung zeigen sich die Änderungen im Bereich der Leuchtstärke beim B3. In der Spitze liegt der Mittelklasse OLED damit nicht nur relativ deutlich unterhalb des Vorgängers, sondern praktisch gleichauf mit der für 2023 eingestampften A-Reihe aus dem Vorjahr.
Zwar ist die Leistung in diesem Bereich weiterhin relativ ordentlich, einen Schritt nach vorne ist LG — wohl auch durch die Umstrukturierung des Angebots — aber eindeutig nicht gegangen.
Auch im Hochkontrast Farbraum läuft der B3 seinem Nachfolger hinterher und zeigt das LG die gesamte Leuchtstärke nach unten korrigiert hat. Hierdurch wird in erster Linie die HDR-Brillanz beeinflusst.
So kann der B2 kleine Details und Glanzlichter etwas prächtiger darstellen. Auch in Sachen Farbvolumen schlägt das 2022er-Modell seine Neubesetzung. Die Leistungsaufnahme stellt sich zugunsten des B3 dar.
Bei der Darstellung von Filmen und Serien haben OLEDs in vielerlei Hinsicht aussagekräftige Vorzüge gegenüber konventionellen LED-TVs. Zunächst kommt hier der hohe Kontrast mit seinen perfekten Schwarzwerten ins Spiel. Aufgrund von Bauweise und selbstleuchtenden Pixeln spielt sogenanntes Blooming keine Rolle.
Während DTSMehrkanal-Tonsystem (Surround Sound) in Konkurrenz zu Dolby Digital:X als Passthrough Lösung per eARC auf dem B3 verfügbar ist, verzichtet LG hier wiederum auf die Implementierung einer Dolby Vision IQ Unterstützung als weiteres HDR-Format.
Auch wenn die Audioleistung von Flachbildfernsehern zwar oft für den tagtäglichen Gebrauch reicht, stoßen die Systeme bei Musik und Heimkino schnell an ihre Grenzen. Daher solltet ihr hier das Setup wenigstens um eine gute Soundbar samt Subwoofer erweitern.
Gamingseitig hat LG alle Features aus dem vergangenen Jahr mitgenommen. Egal auf welchen Fernseher eure Entscheidung also fällt, ihr seid in jedem Fall gut fürs Zocken gerüstet.
Neben kurzen Reaktions- und Eingabezeiten beinhaltet das auch eine Wiedergabe von Dolby VisionDynamisches HDR-Format mit bis zu 12 Bit Farbtiefe und Mastering bis 10.000 Nits bei 120 HertzDas Hertz ist die abgeleitete SI-Einheit für die Frequenz mit 1Hz=1/s – Bei Fernsehern geht es meist um die Bildwiederholfrequenz, also wieviele verschiedene Bilder ein Fernseher pro Sekunde anzeigen kann. auf beiden TVs. Einzig die Zahl der Anschlüsse bleibt mit zwei HDMI 2.1 Ports gleich.
AMD FreeSyncVariable Refresh Rate für AMD Grafikkarten oder Konsolen, G-SyncVariable Refresh Rate für Nvidia Grafikkarten Kompatibilität und LGs bekannter Game Optimizer sind ebenfalls zur Stelle. Unterschiede entstehen vor allem auf dem Panel des B2 durch die besagt bessere HDR-Leistung. Glanzlichter und helle Konturen werden noch etwas eindrucksvoller auf dem 2022er-TV präsentiert.
Durch die quasi sofortige Reaktionszeit erscheinen Bewegungen und schnelle Objekte auf beiden Bildschirmen nahezu ohne nachträgliche Unschärfe. Wie üblich wandelt sich dieser Vorteil bei Inhalten mit niedriger Bildrate zu einem Nachteil.
So scheint beispielsweise die Wiedergabe mit 24 Bildern pro Sekunde zu stottern. Eine optionale InterpolationNachträgliche Zwischenbildberechnung sorgt zwar für zusätzliche Klarheit, kann bei viel Aktion und schnellen Bewegungen aber unschöne Artefakte ausbilden.
Einheitliche Farbflächen werden insgesamt sauber abgebildet und tragen daher optisch zu einer Qualitätsverbesserung bei.
Während ihr beim B2 durch die 22er-Version des LG Betriebssystem webOS navigiert, läuft auf dem B3 passend zum aktuellen Jahr die Version 23. Dabei ist die Benutzeroberfläche gewohnt schnell und unkompliziert bedienbar.
Auf beiden Systemen könnt ihr individuelle Nutzerprofile anlegen, um die Startseite entsprechend dem Anwender einzustellen. Viele Apps und bekannte Streamingdienste sind natürlich auch dabei.
Über eine Hands Free Voice Control zur sprachgesteuerten Direktkommunikation mit dem TV verfügt keines der Geräte.
Obwohl LG die HDR-Performance des B3 aufgrund der Neueinstufung zurückgeschraubt hat, kann sich das Modell aus dem 2023er-Line-up grade noch in der OLED-Mittelklasse behaupten.
Interessierte, die auf ein größeres Update oder gar EX-Technik gehofft haben, bleiben für 2023 auf der Strecke und müssen sich anderweitig umschauen. Damit relativiert sich ebenfalls die richtig gute Preis-Leistung vom Vorgänger.
Falls euch ein etwas besserer A2 mit 120 HertzDas Hertz ist die abgeleitete SI-Einheit für die Frequenz mit 1Hz=1/s – Bei Fernsehern geht es meist um die Bildwiederholfrequenz, also wieviele verschiedene Bilder ein Fernseher pro Sekunde anzeigen kann. an diesem Punkt eben nicht reicht, bleibt neben dem B3 noch die Aussicht auf einen stärkeren CS9 aus dem Vorjahr oder aber das aktuelle TV-Modell aus der belieben C-Reihe. Unseren Vergleich zwischen dem LG OLED B3 vs LG OLED B2 konnte jedenfalls der Letztgenannte für sich entscheiden.