Die besten Fernseher mit HDMI 2.1 Dezember 2023
In Laufe der Zeit wurden zahlreiche HDMI Standards eingeführt und regelmäßig von leistungsfähigeren Varianten ersetzt. HDMI 2.1 ist hier aktuell die fortschrittlichste Variante und damit gleichzeitig auch die Version mit der höchsten Datenübertragungsrate. Interessant ist dieser Punkt insbesondere für Besitzer aktueller Konsolen wie der Xbox Series X|S und der PlayStation 5 in Verbindung mit sogenannten High Frame Rate Inhalten. Damit ihr bei eurer Suche direkt wisst, auf welche Modelle ist achten solltet, haben wir für euch eine Vorauswahl der besten Fernseher mit HDMI 2.1 getroffen.
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So sieht Ori and the Blind Forest auf dem LG OLED C1 aus
Ori and the Blind Forest auf dem C1
Samsung Bildeinstellungen See
FĂĽr ein gutes Bild sind mehrere Parameter ausschlaggebend.
Die besten Fernseher mit HDMI 2.1 im Vergleich
- Neuste MLA Technologie
- Top Helligkeitswerte
- Hohe Blinkwinkelstabilität
- Schlankes Gallery Design
- Passgenaue Halterung inklusive
- DTS Passthrough
- Antireflexionsbeschichtung mit leichter Violett Tönung
- Automatische Helligkeitsbegrenzung greift teils stark ein
- StandfuĂź muss separat erworben werden
- Hoher Kontrastwert mit perfektem Schwarz
- Ă„uĂźerst kurze Reaktionszeit
- Next-Gen-Gaming mit vielen Funktionen
- Beste Blickwinkelstabilität
- AI gesteuerte Klangabstimmung
- Breite Größenauswahl
- Starker Eingriff durch automatische Dimmung
- HDR10+ fehlt
Beinahe ein Alleskönner mit HDMI 2.1: LG OLED evo C37
In Sachen Ausstattungsumfang macht dem LG OLED evo C3 so schnell kein Fernseher etwas vor. Daher verfügt der OLED-TV aus dem 2023er-Line-up selbstverständlich auch über eine breite Palette verschiedener Anschlüsse samt vier vollwertigen HDMI 2.1 Schnittstellen. Somit bekommt ihr nicht nur die ganze Bandbreite direkt ab Werk, sondern habt gleich die Möglichkeit mehrere kompatible Zuspieler mit dem Fernseher zu verbinden.
Einer davon ist wie heute ĂĽblich fĂĽr eine Kompatibilität mit dem eARC Standard vorgesehen. Auf diese Weise habt ihr einen einzigen Kanalweg, ĂĽber den der Fernseher die Signale der angeschlossenen Geräte direkt ausgeben kann. Weiterer Vorteil an dieser Stelle: Eine native und damit komprimierungsfreie DatenĂĽbertragung moderner Tonformate wie Dolby Atmos. Bei Bedarf könnt ihr so ein System von bis zu 35 Audiokanälen realisieren.Â
Abgesehen davon verfĂĽgt der TV aus der beliebten Gaming-Serie ĂĽber viele weitere Extras inklusive der UnterstĂĽtzung einer Bildrate von bis zu 120 HertzDas Hertz ist die abgeleitete SI-Einheit fĂĽr die Frequenz mit 1Hz=1/s – Bei Fernsehern geht es meist um die Bildwiederholfrequenz, also wieviele verschiedene Bilder ein Fernseher pro Sekunde anzeigen kann.. Besonders gut kommt die Darstellung hierbei in dunklen Räumen weg. Zusammen mit webOS 23 bietet LG mit dem Fernseher ein interessantes Gesamtpaket, dass fĂĽr viele Einsatzzwecke gewappnet ist und euch mit einer richtig guten Bildqualität versorgen kann, wenn die Lichtverhältnisse stimmen.
Top-Modell mit flachem Design: LG OLED evo G39
Verglichen mit dem C3 hält der LG OLED evo G3 die gleiche Ausstattungsvielfalt bereit und bewegt sich daher in puncto HDMI Spezifikationen ohne Weiteres auf Augenhöhe mit dem Step-Down-Modell. Daher bekommt ihr auch hier viermal HDMI 2.1 mit einer maximalen Bandbreite von 48 Gbps. Obendrein legt LG hier mit weiteren Extras nach. Neben dem durchgehend schmalen Gehäusedesign als bisheriges Alleinstellungsmerkmal der G-Serie hält der TV auch eine wichtige Neuerung auf der Panelebene bereit.Â
Hierbei wird der integrierte OLED.EX Bildschirm um ein Feld aus Mikrolinsen, ein sogenanntes Micro Lens Array ergänzt. Diese Methode sorgt für eine deutlich bessere Lichtausbeute und katapultiert den Fernseher erneut in die oberste Performance-Liga unter den OLED-TVs.
Neben Dolby Atmos Support hält auch DTS:X als Passthrough Version Einzug in das Datenblatt. Achtung: Aufgrund des besonderen Konzeption bekommt ihr keinen Standfuß. Stattdessen wird eine angepasste Wandhalterung von LG beigelegt.
Ambilight Lösung mit HDMI 2.1: Philips OLED908
Verglichen mit dem Vorjahresmodell stampft Philips das Konzept mit integriertem Soundbar Standfuß ein und verlässt sich beim neuen Spitzenmodell des 2023er-Line-ups auf ein deutlich dezenteres Erscheinungsbild unterhalb des Bildschirms.
Die Zusammenarbeit mit Bowers & Wilkins besteht dagegen weiterhin und sorgt fĂĽr eine Audiowiedergabe, die zwar immer noch keine vollwertige externe Option ersetzt, leistungstechnisch mit einem 3.1 System und 80 Watt Dauerleistung wohl aber ĂĽberdurchschnittlich gut aufgestellt ist.Â
Wie bereits bei den letztjährigen Modellen verfĂĽgt auch der OLED908 lediglich ĂĽber HDMI 2.1 in doppelter AusfĂĽhrung. Die beiden anderen Ports basieren auf dem älteren 2.0-Standard. GewohntermaĂźen verfĂĽgt einer der Ports ĂĽber eARC Support. Das macht die Ăśbertragung von nativen Audiospuren ohne Umwege möglich.Â
In puncto PanelPanel ist das Fachwort für den verbauten Bildschirm bei Fernsehern. Man unterschiedet bspw zwischen OLED, LCD und Micro LED. Bei LCD kann man auch noch zwischen VA und IPS unterscheiden. kauft der niederländlich-chinesische Hersteller erneut bei LG Display ein und spendiert seinem Top-TV einen aktuellen MLA-Bildschirm. Damit erhaltet ihr nicht nur eine überdurchschnittlich gute HDR-Brillanz, sondern parallel die Möglichkeit Gaminginhalte bei 4K@120 Hertz auszugeben.
Weitere Ausstattungsmerkmale erhaltet ihr beispielsweise in Form eines Auto Low Latency Modus für die Reduktion der Eingabezeit und VRR zur Synchronisierung von Bildinhalten mit der Grafikkarte. Daneben gibts Dolby Vision Unterstützung und eine IMAX Kompatibilität für Kinoenthusiasten.
Spitzenbrillanz mit HDMI 2.1: Samsung QN95C
Eine leuchtstarke Option, die sich zugleich auch prima für die tägliche Nutzung bei viel Licht eignet, hat Samsung mit dem QN95C im Angebot. Basierend auf einer Hintergrundbeleuchtung aus Mini-LEDs liefert dieses Modell einen überdurchschnittlich guten Schwarzwert bei einer gleichzeitig hervorragenden HDR-Brillanz ab.
Durch eine feinere Ausleuchtung mittels winziger Dioden können besonders helle Objekte vor dunklem Hintergrund exakter und mit verringerter Überstrahlung an den Konturen — dem sogenannten Blooming — dargestellt werden.
Im Gegensatz zum Vorgänger fällt die Möglichkeit einer flexiblen Positionierung der AnschlĂĽsse rings um den Fernseher weg. Bedeutet fĂĽr euch, das keine One Connect Box dem Lieferumfang beiliegt. Daher mĂĽsst ihr direkt am Gehäuse auf die integrierten HDMI 2.1 Ports in vierfacher AusfĂĽhrung zurĂĽckgreifen. Â
Wie gewohnt habt ihr dabei aber weiter die Möglichkeit eine eARC kompatible Soundbar oder Heimkinoanlage direkt mit dem TV zu verknüpfen. Dolby Codecs sind zahlreich vorhanden. DTS Formate werden hingegen nicht unterstützt. Aufgrund der hohen Bandbreite der Anschlüsse ist Gaming in 4K-Auflösung und rasanten 120 Bildern die Sekunde auf Xbox Series X|S und PlayStation 5 ohne Weiteres möglich. Die Lizenzierung von Dolby Vision fehlt, wie üblich. Damit fällt auch die Variante des HDR-Formats für Gamer raus.
Als Oberfläche bekommt ihr natürlich das aktuelle Tizen Betriebssystem mit einer großen Abdeckung bekannter Streamingdienste und einer breiten App-Auswahl geboten.
KostengĂĽnstige LED-Variante: Samsung Q70C
Als solides Einstiegsgerät platziert Samsung den Q70C inmitten seiner QLED-Serie. Basierend auf VA Technik verfügt dieses Modell über ein gutes natives Kontrastverhältnis und eine breite Farbskala. Da der Bildschirm allerdings ohne Local Dimming auskommen muss, können dunkle Bereich um helle Inhalte herum sichtbar von der Hintergrundbeleuchtung beeinflusst werden.
Dennoch ist dieser TV eine vergleichsweise lohnende HDMI 2.1 Option zu einem relativ überschaubaren Preis, falls ihr darüber hinaus keine üppige HDR Performance erwartet. AMD FreeSync für eine variable Bildrate, einen Game Mode und die Möglichkeit Spiele via Cloud Gaming direkt am Fernseher zu zocken gibts obendrauf.
Als studierter Technikjournalist schreibt Tobi gerne und regelmäßig über die bunte Welt von Fernsehgeräten & Co. Weitere Interessen: Musik, Autos, Gaming, Fußball
- Die besten Fernseher mit HDMI 2.1 im Vergleich
- Beinahe ein Alleskönner mit HDMI 2.1LG OLED evo C37
- Ambilight Lösung mit HDMI 2.1Philips OLED908
- Spitzenbrillanz mit HDMI 2.1Samsung QN95C
- HDMI 2.1 - Der neue Standard der BildĂĽbertragung
- Häufige Fragen zu HDMI 2.1 Anschlüssen Welche Vorteile bringt HDMI 2.1?Welche Unterschiede gibt es im Vergleich zu HDMI 2.0?Gibt es auch Vorteile bezüglich der Bildqualität mit HDMI 2.1?Braucht mein TV HDMI 2.1?Kann man HDMI 2.1 nachrüsten?Kann man HDMI 2.1-Geräte ohne entsprechende Schnittstelle am TV nutzen?Benötige ich ein spezielles HDMI 2.1-Kabel?Was ist HDMI eARC?
HDMI 2.1 Spezifikationen
- 4K@120Hz / 8K@60Hz
- Dynamisches HDR
- Bis zu 48 GBit/s
- eARC
- VRR, QMS & QFT
- ALLM
HDMI 2.1 - Der neue Standard der BildĂĽbertragung
Mit bis zu 48 Gigabit pro Sekunde
Mit dem neuen Standard sind nun deutlich schneller Übertragungsraten möglich, da mit HDMI 2.0 nur 18 Gigabits pro Sekunde möglich waren. Das ist ein deutlicher Schritt nach vorne! Solch eine Übertragungsrate schafft nicht mal ein Displayport 1.4, das bei PC-Gamern hoch im Kurs steht und 32,4 Gigabite übertragen kann. Als normaler Nutzer wird man einen Unterschied kaum merken, jedoch ändert sich das ganze enorm für Gamer.
Denn mit der Veröffentlichung der Konsolen PlayStation 5 und Xbox Series X wurde eine neue Ära der Videospiele eingeläutet, in der ein HDMI 2.1-Anschluss unverzichtbar ist. Ja, die Konsolen funktionieren auch, wenn ein Fernseher diesen Anschluss nicht besitzt, jedoch können dann keine 4K@120Hz dargestellt werden, ein Wert, auf den die meisten Gamer nicht verzichten wollen. Zudem werden 8K@60Hz übertragen, was für jeden interessant ist, der einen 8K-Fernseher sein eigen nennen möchte.
Dynamische HDR-Formate in 4K und 8K möglich
Im heimischen Kino wird ein HDMI 2.1-Anschluss positiv auffallen, wenn es um dynamische HDR-Formate wie HDR10+Lizenzfreies, dynamisches HDR-Format in Konkurrenz zu Dolby Vision oder Dolby VisionDynamisches HDR-Format mit bis zu 12 Bit Farbtiefe und Mastering bis 10.000 Nits geht. Denn wenn solche Funktionen von einem Fernseher unterstĂĽtzt werden, kann jedes einzelne Bild eines Films oder Serie einzeln kalibriert werden, sodass immer das Maximum an visueller Ausdruckskraft gegeben ist. Das geht nun dank HDMI 2.1 auch in 4K@120Hz und 8K@60Hz.
Darüber hinaus wird auch die Bildwiederholrate automatisch an den wiedergegebenen Inhalt angepasst. Der Fernseher erkennt somit automatisch, welche Framerate abgespielt wird und passt die Bildwiederholrate an, sodass es zu keinen Verzögerungen oder sogar Bildausfällen beim Wechsel zwischen Film- und Gamemodus kommt.
Häufige Fragen zu HDMI 2.1 Anschlüssen
Welche Vorteile bringt HDMI 2.1?
Ein HDMI-Anschluss ist erst ein vollwertiger HDMI 2.1-Anschluss, wenn er folgende Spezifikationen komplett erfĂĽllt:
- 4K@120Hz / 8K@60Hz
- Dynamisches HDRHigh Dynamic Range – Bild/Video mit erhöhtem Dynamikumfang (Kontrastumfang)
- Bis zu 48 GBit/s
- eARC
- VRRVariable Refresh Rate – Synchronisiert die Frequenz des Bildschirms mit der Ausgabefrequenz der Grafikkarte, QMS & QFT
- ALLMAuto Low Latency Mode – Erkennt automatisch angeschlossene Konsolen und hält den Input Lag automatisch so gering wie möglich.
Was diese Spezifikationen genau sind und welchen Mehrwert sie haben, haben wir euch in bereits in einem Video verständlich zusammengefasst.
Welche Unterschiede gibt es im Vergleich zu HDMI 2.0?
Der größte Unterschied zwischen HDMI 2.0 und 2.1 ist, das die Funktionen wie ALLMAuto Low Latency Mode – Erkennt automatisch angeschlossene Konsolen und hält den Input Lag automatisch so gering wie möglich., eARC oder VRRVariable Refresh Rate – Synchronisiert die Frequenz des Bildschirms mit der Ausgabefrequenz der Grafikkarte nun alle ĂĽber einen Anschluss vereint werden. Das war vorher nicht der Fall, auch wenn bei 2.0 viele der Funktionen bereits vorhanden sind. Jedoch ist das auch nicht bei jedem Fernseher der Fall und ein HDMI 2.1-Anschluss gibt dem Käufer die Garantie, dass alle Spezifikationen, die einen 2.1-Anschluss ausmachen, auch wirklich vorhanden sind.
Natürlich ist auch die Datenübertragungsrate deutlich höher. HDMI 2.0 konnte nur 18 Gigabit pro Sekunde übertragen, bei HDMI 2.1 sind es mit 48 Gigabit fast drei mal so viel. Damit schlägt HDMI 2.1 auch den Displayport 1.4, der bisher mit 32,4 Gigabit pro Sekunde am schnellsten war.
Gibt es auch Vorteile bezüglich der Bildqualität mit HDMI 2.1?
Dank HDMI 2.1 kann tatsächlich eine FarbtiefeDie Farbtiefe wird in Bit angegeben. 8 Bit entspricht 28 verschiedenen Stufen pro Farbkanal, bei Fernsehern wären das rot, grün und blau. Durch die Kombination von den Kanälen sind dann 28*28*28=16.777.216 Farben möglich. HDR10 oder die dynamischen HDR Formate arbeiten mit 10 oder gar 12 Bit Farbtiefe. von bis zu 16 BitDie Farbtiefe wird in Bit angegeben. 8 Bit entspricht 28 verschiedenen Stufen pro Farbkanal, bei Fernsehern wären das rot, grün und blau. Durch die Kombination von den Kanälen sind dann 28*28*28=16.777.216 Farben möglich. HDR10 oder die dynamischen HDR Formate arbeiten mit 10 oder gar 12 Bit Farbtiefe. wiedergegeben werden. Hier ist jedoch das Problem, dass die meisten aktuellen Fernseher nur 10 Bit Farbtiefe darstellen können und Inhalte meist nur eine Farbtiefe von 8 Bit haben. Das gleiche gilt auch für Konsolen und PCs. Es ist also ein Feature, das bisher keinen Mehrwert hat.
Gerade für Zocker sind natürlich die Werte 4K@120Hz und 8K@60Hz interessant. Denn das ist erst möglich mit HDMI 2.1 und der Möglichkeit, große Datenmengen zu übertragen. Auch dynamische HDR-Formate wie Dolby VisionDynamisches HDR-Format mit bis zu 12 Bit Farbtiefe und Mastering bis 10.000 Nits und HDR10+Lizenzfreies, dynamisches HDR-Format in Konkurrenz zu Dolby Vision können nun Inhalte bei 4K@120Hz und 8K@60Hz wiedergeben und damit für ein deutlich optimiertes Bild sorgen.
Zudem macht die Quick Media Switch-Funktion (QMS) es möglich, dass Fernseher verzögerungsfrei zwischen verschiedenen Bildwiederholraten hin und her wechseln können. Dadurch passt der Fernseher die Bildwiederholrate an den wiedergegebenen Inhalt an und ermöglicht einen flĂĽssigen Ăśbergang zwischen 24 HzDas Hertz ist die abgeleitete SI-Einheit fĂĽr die Frequenz mit 1Hz=1/s – Bei Fernsehern geht es meist um die Bildwiederholfrequenz, also wieviele verschiedene Bilder ein Fernseher pro Sekunde anzeigen kann., 60 Hz oder 120 Hz. So gibt es keine nervigen Verzögerungen mehr beim Wechsel und der Fernseher zudem automatisch in den besten Modus schaltet.
Braucht mein TV HDMI 2.1?
Das kommt ganz drauf an, wofür du deinen Fernseher nutzen möchtest. Wenn ihr nicht auf eurem Fernseher zocken möchtet, sondern ihn vor allem für Filme und Serien nutzen möchtet, dann braucht ihr keinen vollwertigen HDMI 2.1-Anschluss. In dem Fall solltet ihr jedoch darauf achten, dass HDR-Formate wie HDR10+Lizenzfreies, dynamisches HDR-Format in Konkurrenz zu Dolby Vision oder Dolby VisionDynamisches HDR-Format mit bis zu 12 Bit Farbtiefe und Mastering bis 10.000 Nits unterstützt werden.
Darüber hinaus sollte ein HDMI eARC-Anschluss verfügbar sein, wenn ihr einen guten Sound dazu haben wollt und eine Soundbar nutzen möchtet. Auch hier erhöht sich die Bandbreite vom normalen ARC-Kanal von 1 Mbps auf 37 Mbps. Dadurch kann unkomprimierter 5.1- und 7.1-Sound übertragen werden, wie z. B. bei DTS-HD oder Dolyb True HD. Das sind in den meisten Fällen Trägersignale für Dolby AtmosObjektbasiertes Surround Sound Format mit 3D-Ton aus allen Richtungen und DTSMehrkanal-Tonsystem (Surround Sound) in Konkurrenz zu Dolby Digital:X- Natürlich sollte die passende Hardware gegeben sein.
Das ganze ändert sich beim Gaming, denn dann sind auch die anderen zuvor genannten Spezifikationen relevant, um wirklich alles aus den neuen Konsolen heraus zu kitzeln. Zwar funktionieren die PlayStation 5 und Xbox Series X auch ohne HDMI 2.1-Anschluss, jedoch können dann keine 4K@120Hz erreicht werden. In diesem Video haben wir das etwas genauer für euch zusammengefasst.
Hier sind vor allem die VRR-, QFT- und ALLM-Funktionen relevant. VRRVariable Refresh Rate – Synchronisiert die Frequenz des Bildschirms mit der Ausgabefrequenz der Grafikkarte oder Variable Refresh RateVariable Refresh Rate – Synchronisiert die Frequenz des Bildschirms mit der Ausgabefrequenz der Grafikkarte verhindert Tearing und JudderEinzelbilder werden verschieden lang angezeigt, da die Frequenz des Eingangssignal die des Fernsehers nicht glatt teilt (z.B. 24Hz auf 60Hz Bildschirm)., während die Quick Frame Transport-Funktion (QFT) den Input LagEingangsverzögerung, bzw Zeit die ein TV braucht, bis das eingespeiste Signal auf dem Bildschirm erscheint gravierend verringert. Der Auto Low Latency ModeAuto Low Latency Mode – Erkennt automatisch angeschlossene Konsolen und hält den Input Lag automatisch so gering wie möglich. (ALLMAuto Low Latency Mode – Erkennt automatisch angeschlossene Konsolen und hält den Input Lag automatisch so gering wie möglich.) ermöglicht das automatische Umschalten in den Gaming-Mode des Fernsehers, sobald eine Konsole angeschlossen und eingeschaltet ist. All diese Funktionen sind aber nur gegeben, wenn sie sowohl vom Fernseher als auch vom angeschlossenen Gerät, hier Konsole, unterstĂĽtzt werden.
Kann man HDMI 2.1 nachrĂĽsten?
Nein, das geht leider nicht. Wenn man einen Fernseher besitzt, der nur einen HDMI 2.0-Anschluss besitzt, ist es nicht möglich, daraus durch ein eventuelles Update einen HDMI 2.1-Anschluss zu machen. Im Fernseher muss nämlich ein entsprechender Controller verbaut sein, damit der TV HDMI 2.1-Signale empfangen und dekodieren kann.
Kann man HDMI 2.1-Geräte ohne entsprechende Schnittstelle am TV nutzen?
Ein gutes Beispiel hierfür sind die Konsolen PlayStation 5 und Xbox Series X, die alle mit einem HDMI 2.1-Anschluss ausgestattet sind. Beide Konsolen laufen auch hervorragend, wenn der Fernseher über keinen HDMI 2.1-Anschluss verfügt. Dann könnt ihr allerdings nur 4K@60Hz erreichen, da eine höhere Datenübertragung nicht möglich ist. Das gleiche gilt für andere HDMI 2.1-Geräte. Ein Anschluss ist kein Problem, jedoch muss man dann mit Einschränkungen in der Performance rechnen.
Benötige ich ein spezielles HDMI 2.1-Kabel?
Der Markt bietet mittlerweile viele HDMI 2.1-Kabel an, jedoch handelt sich dabei um keine verbindliche Angabe. Die einzige, zuverlässige Angabe, die auf einem neuen Kabel zu finden sein sollte, ist HDMI ULTRA HIGH SPEED. Dadurch ist nämlich sicher gegeben, dass auch die HDMI 2.1-Datenrate von 48 Gigabit pro Sekunde übertragen wird.
Was ist HDMI eARC?
Die Abkürzung eARC steht für Enhanced Audio Return Channel und man kann ihn als Nachfolger des ARC-Anschlusses sehen, den es bereits seit HDMI 1.4 gibt. Der eARC-Anschluss wird benötigt, um hochauflösende Tonformate wie Dolby AtmosObjektbasiertes Surround Sound Format mit 3D-Ton aus allen Richtungen oder DTSMehrkanal-Tonsystem (Surround Sound) in Konkurrenz zu Dolby Digital:X unkomprimiert an eine Soundanlage weiterzuleiten. Ein entsprechendes Kabel kann auch in beide Richtungen genutzt werden. Ein Zuspieler, wie z.B. ein BluRay-Player gibt das Audio-Video-Signal an den HDMI-Eingang eine angeschlossene Soundbar weiter. Die wiederum sendet das AV-Signal an den Fernseher, der schließlich das Audio Signal über dasselbe Kabel zurück an eine Soundbar gibt.