Sony Fernseher
2020, 2021, 2022, 2023er Lineup im Vergleich

Auch 2021 ist das Sony Lineup zwar nicht das Größte, reicht aber vom Mittelklasse-4K UHD LED TV bis zum High-End OLED. Für seine OLEDs nutzt er die von LG entwickelte Technologie. Der japanische Hersteller von Unterhaltungselektronik will auf dem Fernsehmarkt vor allem durch seine sogenannte “Master Series” punkten, die das Home Entertainment revolutionieren soll und vor allem auf das Heimkino-Erlebnis ausgelegt ist.

Auffällig ist jedoch, dass Sony sich nicht auf Gaming-Fernseher spezialisiert hat, obwohl der japanische Konzern neben Microsoft seit Jahren den Konsolenmarkt dominiert und erst 2020 die PlayStation 5 auf den Markt gebracht hat. Was das Cloud Gaming angeht ist Sony aber durch das Google TV Betriebssystem so gut aufgestellt wie kein anderer Hersteller!

Weiteres zum TV Hersteller Sony

Wenn es um die beste Bildverarbeitung geht, hat Sony seit Jahren die Nase vorne. Vor allem die OLED-Fernseher schaffen es erfolgreich, dass Filme und Serien so dargestellt werden, wie von den Machern beabsichtigt: Natürlich, realistisch und detailreich. Daher sind die Sony OLEDs auch immer ganz vorne mit dabei wenn es um die besten Heimkino-Fernseher geht, da die jahrelang perfektionierte Sony-Technologie in Verbindung mit Dolby Vision einfach grandiose Arbeit leistet.

Sony setzt auf ein Black Frame Insertion Feature mit dem Namen “X-Motion Clarity“, das dieses Jahr auch bei den neuen OLEDs verfügbar ist. Mit der “X-Wide Angle” Beschichtung begegnet der Hersteller dem gängigen Problem der VA-Panels und versucht damit, ähnlich wie die Konkurrenz, das Bild aus schräger Sitzposition zu verbessern. Weitere Features sind der “Pixel Contrast Booster” für OLEDs, der Farbe und Kontrast verstärken soll und im Bereich Sound “Acoustic Surface Audio+“, bei dem mittels nach vorne gerichteten Lautsprechern der Sound direkt aus der Mitte des Fernsehers kommen soll.

Zur Orientierung: Die Modellbezeichnungen haben bei Sony einen Buchstaben am Ende, der das Erscheinungsjahr bezeichnet und von E = 2017 bis H = 2020 reicht. Die Zahl davor steht für die Wertigkeit innerhalb der Gruppe. Hier gilt grob: Je höher die Zahl, desto teurer ist der Fernseher.

Entgegen LCD Panels, brauchen OLED Panels keine zusätzliche Hintergrundbeleuchtung. OLED ist die Abkürzung für “organic light emitting diode” und bedeutet, dass jedes Pixel, bestehend aus 4 Subpixeln (weiß, rot, grün, blau), entweder Licht in der entsprechenden Farbe in verschiedenen Intensitäten von sich geben kann oder auch eben gar nicht leuchten kann (schwarz).

Davon verspricht sich der Hersteller einen quasi perfekten Schwarzwert und somit einen theoretisch unendlichen Kontrast. (Da es kein ganz perfektes Schwarz gibt, ist auch der Kontrast nicht wirklich unendlich:1, aber eben mit circa 1.000.000:1 sehr hoch.) Ein weiterer Vorteil ist, dass OLEDs keine Probleme mit der Hintergrundbeleuchtung bzw. dem Local Dimming haben, da jedes Pixel einzeln leuchtet. Der Nachteil ist leider, dass in großflächig hellen Szenen alle Pixel gedimmt werden müssen, um Schäden am Panel oder gar einen Burn-In zu vermeiden (ABL: Automatic Brightness Limiter).

X-Motion-Clarity ist ein Markenname von Sony für das Black Frame Insertion Feature. Wenn dieses Feature aktiviert wird, soll die Bewegungsunschärfe minimiert werden, was durch schwarze Zwischenbilder erfolgen soll. Diese werden so hochfrequent zwischen die normalen Bilder gesetzt, sodass die schwarzen Bilder vom menschlichen Auge nicht erkannt werden und die Unschärfe hierdurch verhindert wird. Durch die schwarzen Zwischenbilder wirkt das Bild jedoch dunkler, was vor allem bei der niedrigen Helligkeit von OLEDs störend sein kann.

Dies ist eine Bezeichnung für eine zusätzliche Displayschicht, die den Betrachtungswinkel von VA-LCD-Panelen erweitern soll. Verglichen mit Samsungs Ultra Viewing Angle Schicht ist die X-Wide Angle Schicht zwar nicht konkurrenzfähig, erweitert den ansonsten recht schmalen Betrachtungswinkel aber dennoch immens.

Um eine kinoreife Soundkulisse bieten zu können, sollte der Eindruck entstehen, dass der Sound direkt aus dem Film kommen würde – also aus der Bildmitte. Mit diesem Feature wird der Display des Fernsehers also selbst zum Center Speaker des Soundsystems und vermittelt somit das Gefühl mitten drin zu sein.

Dies ist eine Funktion die Sony bei OLEDs einsetzt um den Kontrastumfang zu erhöhen und vor allem in sehr hellen Bereichen einen höheren Grad an sichtbaren Details zu erreichen. Hierbei soll ebenfalls der Farbumfang erhöht werden, sodass der TV Farben noch lebendiger darstellen kann.

Sony nutzt die Triluminos-Technologie bei ihren LED-Fernsehern um kräftigere Farben und höhere Kontraste zu erzielen, sodass das Bild insgesamt lebhafter wirkt. Das erzielt Sony indem sie in ihrer Fernseher LEDs mit fluoreszierende Nano-Partikel verbaut, die durch die Hintergrundbeleuchtung selbst anfangen zu leuchten. Überlagern sich die reinen roten, grünen und blauen LEDs, entsteht ein neutrales Weiß, welches letztlich den Farbraum enorm erweitert. Was weiterhin bestehen bleibt ist eine natürliche und realistische Farbdarstellung, für die Sony so bekannt ist.

Die Triluminos-Technologie wird auch bei anderen Herstellern verwendet, allerdings unter anderem Namen. Samsung nennt seine farberweiternde Technologie Quantum Dot und LG setzt auf die Bezeichnung ColorPrime Pro.

 

Bei den Abkürzungen VRR und ALLM handelt es sich einmal um die Variable Refresh Rate und zum anderen um den Auto Low Latency Mode. Bei beiden handelt es sich um Features, die vor allem für Gamer der PlayStation 5 und Xbox Series X wichtig sind.

Unterstützt ein Fernseher VRR, dann kann er die Frequenz an die der Grafikkarte der Konsole oder des PCs anpassen. Stellt der Fernseher die Bilder pro Sekunde so dar, wie die Grafikkarte sie produziert, dann kommt es nicht zu so genanntem Tearing. Demnach kommt es zum Zerreißen der einzelnen Bilder bei bewegten Bildern.

Beim ALLM handelt es sich um eine Funktion, die dafür sorgt, dass der Fernseher sofort in den Gaming-Modus schaltet, sobald eine Konsole angeschlossen und eingeschaltet wird. Dadurch wird der Input Lag so gering wie möglich gehalten, was bei Videospielen sehr wichtig ist. Bei einem unechten ALLM handelt es sich um eine Funktion von Sony, die nur speziell die PlayStation 5 anspricht, aber nicht die Xbox Series X, weswegen letztere Konsole hier im Nachteil ist.

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