Auch 2021 ist das Sony Lineup zwar nicht das Größte, reicht aber vom Mittelklasse-4K UHD LED TV bis zum High-End OLED. Für seine OLEDs nutzt er die von LG entwickelte Technologie. Der japanische Hersteller von Unterhaltungselektronik will auf dem Fernsehmarkt vor allem durch seine sogenannte “Master Series” punkten, die das Home Entertainment revolutionieren soll und vor allem auf das Heimkino-Erlebnis ausgelegt ist.
Auffällig ist jedoch, dass Sony sich nicht auf Gaming-Fernseher spezialisiert hat, obwohl der japanische Konzern neben Microsoft seit Jahren den Konsolenmarkt dominiert und erst 2020 die PlayStation 5 auf den Markt gebracht hat. Was das Cloud Gaming angeht ist Sony aber durch das Google TV Betriebssystem so gut aufgestellt wie kein anderer Hersteller!
Was lange währt, wird endlich gut, oder? Zumindest könnte man so den Weg des VRR-Updates bezeichnen, der schon lange von Sony versprochen und nun endlich umgesetzt wurde. Seit März 2022 haben nun fast alle Modelle des 2021er Lineups das VRR-Update bekommen. Darunter zählen der X85J, X90J, X95J, Z9J, A80J und der A90J.
Die gute Nachricht für die 2022er Modelle: Hier wird eine VRRVariable Refresh Rate – Synchronisiert die Frequenz des Bildschirms mit der Ausgabefrequenz der Grafikkarte direkt zu Beginn in allen Sony-Modellen verfügbar sein!
Samsung präsentierte die neue Panel-Technologie, in Form der nochmals helleren Quantum-Dot-OLEDs, auch QD-OLEDs beziehungsweise QD-Display genannt, bereits und nun möchte auch Sony QD-OLEDs in 2022 herausbringen.
Die neue Technologie wird in der neuen Modell-Reihe namens „Sony QD-OLED A95K“ verbaut, die auch die Spitze des 2022 Line-ups darstellen wird.
Neben der neuen Sony Quantum-Dot-OLEDs springt auch ein 97 Zoll OLED im 2022 Line-up ins Auge.
Vor allem Heimkino-Enthusiasten sollten sich über die neue Größe freuen, doch dieses Modell kommt leider nicht in Kombination mit der neuen OLED-Technologie, sondern nur mit einem normalen W-OLED-Panel.
Das exakte Modell wird in Form des Sony OLED 97A85K erscheinen.
Neben den Neuheiten über QD-OLEDs und Größen wurden auch die Modelle Sony A80K, Sony A85K, Sony A90K und Sony A95K, die das 2022 Sony Line-Up darstellen, mit ihren jeweiligen Größen enthüllt:
Modell | 42 Zoll | 48 Zoll | 55 Zoll | 65 Zoll | 77 Zoll | 83 Zoll | 97 Zoll |
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A80K | OLED 42A80K | OLED 48A80K | OLED 55A80K | OLED 65A80K | |||
A85K | OLED 77A85K | OLED 97A85K | |||||
A90K | OLED 55A90K | OLED 65A90K | OLED 77A90K | OLED 83A90K | |||
A95K | QD-OLED 55A95K | QD-OLED 65A95K |
Endlich ist es so weit! Sony hat ihr Versprechen gehalten und ein VRR-Update veröffentlicht. Die betroffenen Fernseher sind die OLEDs Sony A80J und der A90J, sowie die LCD-Fernseher Sony Z9J, X95J und X90J. Das Update wird automatisch via das Internet heruntergeladen und bei Bedarf steht es auch zur manuellen Installation als Download zur Verfügung.
Der X80J ist ein Bravia Fernseher für den kleinen Geldbeutel. Leider merkt man das an einigen fehlenden Features und dennoch kann der Sony-Fernseher in einigen Punkten überzeugen. Durch den hohen Betrachtungswinkel eignet sich der Fernseher gut zum Sport gucken mit mehreren Leuten, ohne das jemand Abstriche bei der Bildqualität machen muss. Durch den Kontrast von nur 1120:1 ist der Fernseher jedoch nicht in dunkler Umgebung zu empfehlen.
Während das Motion HandlingDarstellung von schnell bewegten Inhalten in Ordnung ist, fehlen dem X80J leider jegliche Gaming-Features, um die neuen Konsolen vollständig auszureizen. So muss der günstige Bravia auf HDMI 2.1, VRRVariable Refresh Rate – Synchronisiert die Frequenz des Bildschirms mit der Ausgabefrequenz der Grafikkarte und ALLMAuto Low Latency Mode – Erkennt automatisch angeschlossene Konsolen und hält den Input Lag automatisch so gering wie möglich. verzichten. Dahingehend muss man sich auf die älteren Konsolen beschränken, wenn man ausgiebig zocken möchte.
Der X85J gilt schon als Mittelklasse-Fernseher des diesjährigen Lineups und kann bereits mit ein paar besseren Features überzeugen. Die Bildqualität ist bereits durch den Kontrast von 6300:1 deutlich höher und der X85J produziert zudem ein tiefes und gleichwertiges Schwarz, trotz fehlender Local Dimming-Funktion. Ein Manko ist hier der schmale Betrachtungswinkel, der aufgrund des VA-Panels zustande kommt.
Im Gaming-Bereich merkt man einen deutlichen Unterschied zum X80J, denn der große Bruder besitzt zwei HDMI 2.1-Schnittstellen und einen Auto Low Latency ModeAuto Low Latency Mode – Erkennt automatisch angeschlossene Konsolen und hält den Input Lag automatisch so gering wie möglich.. Dadurch ist Gaming in [email protected] möglich bei einem stetig niedrigen Input LagEingangsverzögerung, bzw Zeit die ein TV braucht, bis das eingespeiste Signal auf dem Bildschirm erscheint. Eine VRR-Funktion fehlt leider immer noch.
Das erste Modell der High-End Bravia XR-Reihe ist der X90J, der bereits den neuen Prozessor verbaut hat. Dadurch wird die Bild- und Tonqualität durch kognitive Intelligenz aufgewertet, wodurch ein noch besseres Erlebnis erreicht werden soll. Zusammen mit Dolby VisionDynamisches HDR-Format mit bis zu 12 Bit Farbtiefe und Mastering bis 10.000 Nits und der Triluminos Pro-Technologie können Filme und Serien so geschaut werden, wie es von den Machern beabsichtig ist.
Auf den ersten Blick scheint der X90J auch ein hervorragender Gaming-TV zu sein und er besitzt auch ein 120Hz-Panel, zwei HDMI 2.1 Schnittstellen und eine gute Response TimeZeit, die ein Pixel braucht, um die Farbe zu ändern sowie ein niedriger Input LagEingangsverzögerung, bzw Zeit die ein TV braucht, bis das eingespeiste Signal auf dem Bildschirm erscheint. Eine VRRVariable Refresh Rate – Synchronisiert die Frequenz des Bildschirms mit der Ausgabefrequenz der Grafikkarte und ein echter ALLMAuto Low Latency Mode – Erkennt automatisch angeschlossene Konsolen und hält den Input Lag automatisch so gering wie möglich. sind jedoch nicht vorhanden.
Im Vergleich zum X85J kann der X90J vor allem im HDR-Bereich punkten, was an dem deutlich besseren Prozessor liegt. Hier sollten Film- und Serien-Fans eher zum X90J greifen.
Das diesjährige LED-Flaggschiff kann in fast allen Bereichen überzeugen und ist somit mehr als ein sehr guter Allrounder. Für Heimkino-Fans bietet der X95J alles, was das Herz begehrt, um echtes Kinofeeling nach Hause zu holen. Der verbaute XR-Prozessor sorgt für eine exzellente Bildoptimierung und im Zusammenspiel mit Dolby VisionDynamisches HDR-Format mit bis zu 12 Bit Farbtiefe und Mastering bis 10.000 Nits und einem tollen Upscaling sehen Filme und Serien einfach hervorragend aus – egal ob Klassiker oder neue Blockbuster.
Zwar ist das Motion HandlingDarstellung von schnell bewegten Inhalten hervorragend, jedoch fehlt zum perfekten Gaming-Erlebnis noch immer eine VRRVariable Refresh Rate – Synchronisiert die Frequenz des Bildschirms mit der Ausgabefrequenz der Grafikkarte und ein echter ALLMAuto Low Latency Mode – Erkennt automatisch angeschlossene Konsolen und hält den Input Lag automatisch so gering wie möglich.. Sonst hat Sony beim LED-Flaggschiff im Vergleich zum Vorjahr aufgeholt, da nun zwei HDMI 2.1-Schnittstellen vorhanden sind, wodurch [email protected] möglich sind.
Der A80J ist der günstigere OLED des diesjährigen Lineups und fügt sich wunderbar in das eigene Heimkino ein. Das OLED-Panel sorgt für einen theoretisch unendlichen Kontrast und ein tiefes Schwarz, was sich im Zusammenspiel mit dem XR-Prozessor sehr positiv auf die Bildqualität auswirkt.
Ein beeindruckendes Bild begeistert auch Gamer immer wieder und der A80J bietet alle Features, die man für die neuen Konsolen benötigt. Doch eine VRRVariable Refresh Rate – Synchronisiert die Frequenz des Bildschirms mit der Ausgabefrequenz der Grafikkarte und auch ein ALLMAuto Low Latency Mode – Erkennt automatisch angeschlossene Konsolen und hält den Input Lag automatisch so gering wie möglich. fehlt leider komplett. Das könnte sich jedoch mit einem zukünftigen Update noch ändern.
Der Sound ist oft ein Manko bei flachen Fernsehern und doch kann der Sony TV hier glänzen. Denn der Bildschirm fungiert als Lautsprecher und kann einen 3D Sound imitieren.
Das OLED-Panel macht im Vergleich zum X90J den Unterschied, vor allem beim Betrachtungswinkel, der nun deutlich weiter ist und beim Motion HandlingDarstellung von schnell bewegten Inhalten.
Das Flaggschiff des diesjährigen Lineups ist ohne Zweifel der A90J, dem in Sachen Bildqualität nur wenige Fernseher das Wasser reichen können. Neben den Vorzügen des OLED Panels beim Kontrast und Schwarzwert, kann der A90J zudem heller werden und erreicht einen maximalen Wert von 850 NitsSI Einheit für die Leuchtdichte: 1 nit = 1 cd/m2 – Die beste Größe um die “Helligkeit” eines Fernsehers zu messen und zu vergleichen.. Damit kann er zwar nicht mit den QLEDs von Samsung konkurrieren, jedoch sehen HDRHigh Dynamic Range – Bild/Video mit erhöhtem Dynamikumfang (Kontrastumfang) Inhalte im Zusammenspiel mit Dolby VisionDynamisches HDR-Format mit bis zu 12 Bit Farbtiefe und Mastering bis 10.000 Nits fantastisch aus. Hinzu kommt der neue XR-Prozessor, der die Bildqualität weiter optimiert.
Wie schon beim kleinen Bruder, dem A80J, kommt auch beim A90J der Sound direkt aus dem Bildschirm, wodurch man mitten im Geschehen ist. Die Acoustic Auto Calibration passt den Sound zusätzlich an den Raum und an den Betrachter an, wodurch man eine einhüllende Kinoatmosphäre erzeugen kann.
Das einzige Manko des A90J ist die fehlende VRRVariable Refresh Rate – Synchronisiert die Frequenz des Bildschirms mit der Ausgabefrequenz der Grafikkarte, die das Gaming-Paket komplettieren würde.
Der Z9J von Sony ist wahrlich ein 8K-Koloss, der es in sich hat. Nicht nur bietet er eine 8K-Auflösung, sondern auch die hervorragende Bildqualität eines Sony-Fernsehers, weswegen HDR-Inhalte auch grandios aussehen. Dafür sorgt die Spitzenhelligkeit von 3000 NitsSI Einheit für die Leuchtdichte: 1 nit = 1 cd/m2 – Die beste Größe um die “Helligkeit” eines Fernsehers zu messen und zu vergleichen. und ein Kontrast von 5000:1, doch es ist die Bildverarbeitung von Sony im Zusammenspiel mit Dolby VisionDynamisches HDR-Format mit bis zu 12 Bit Farbtiefe und Mastering bis 10.000 Nits, die dafür sorgt, dass der Z9J es selbst mit den OLEDs aufnehmen kann.
Im Gaming-Bereich kann der Z9J ebenfalls gut abschneiden, auch wenn der Fernseher keine VRRVariable Refresh Rate – Synchronisiert die Frequenz des Bildschirms mit der Ausgabefrequenz der Grafikkarte und keinen echten ALLMAuto Low Latency Mode – Erkennt automatisch angeschlossene Konsolen und hält den Input Lag automatisch so gering wie möglich. vorweisen kann. Jedoch sollten Gamer dennoch ihren Spaß haben, da drei HDMI 2.1-Schnittstellen vorhanden sind und auch das Motion HandlingDarstellung von schnell bewegten Inhalten großartig ist. Xbox Series X-Besitzer können sich zudem über Dolby Vision Gaming freuen, jedoch nur bei [email protected]
Der X70 ist der günstigste TV aus Sonys 2020er Lineup und wurde daher mi nicht allzu vielen Features ausgestattet. Durch das VA-Panel hat er einen hohen Kontrast von 5700:1 und ein tiefes Schwarz, was eine gute Bildqualität in dunkler Umgebung bedeutet. Dafür ist das Bild in heller Umgebung nicht so überzeigend, was an dem durchschnittlichen Reflektionsverhalten und der geringen Helligkeit liegt. Außerdem ist der Betrachtungswinkel sehr klein – wie bei VA-Panelen üblich.Das Motion HandlingDarstellung von schnell bewegten Inhalten des 60Hz Panels ist mit einer Response TimeZeit, die ein Pixel braucht, um die Farbe zu ändern von etwa 4ms recht ordentlich, sodass es nur zu wenig Bewegungsunschärfe kommt.
Wer nach einem günstigen Gaming Fernseher sucht und nicht unbedingt Next Gen Gaming komplett ausreizen möchte, wird mit dem Input LagEingangsverzögerung, bzw Zeit die ein TV braucht, bis das eingespeiste Signal auf dem Bildschirm erscheint von ca. 11ms sehr zufrieden sein, da sich der TV sehr reaktionsschnell beim zocken anfühlt. Zusätzliche Features wie ALLMAuto Low Latency Mode – Erkennt automatisch angeschlossene Konsolen und hält den Input Lag automatisch so gering wie möglich., VRRVariable Refresh Rate – Synchronisiert die Frequenz des Bildschirms mit der Ausgabefrequenz der Grafikkarte und HDMI 2.1 sucht man aber vergebens – was in diesem Preissegment aber durchaus üblich ist.
Der XH80 Bravia hat durch das verbaute IPS-Panel völlig andere Eigenschaften als der günstigere X70. Er hat einen weiten Betrachtungswinkel und kann vor allem in hellen Umgebungen eingesetzt werden. In dunkler Umgebung ist die Bildqualität aber nicht so gut, was an dem schlechten Kontrast und dem mäßigen Schwarz liegt – Schwarz wirkt hierdurch in dunklen Räumen eher wie grau. Außerdem wird er mit rund 530 NitsSI Einheit für die Leuchtdichte: 1 nit = 1 cd/m2 – Die beste Größe um die “Helligkeit” eines Fernsehers zu messen und zu vergleichen. heller als der X70 und er besitzt einen weiten Farbraum. Dennoch ist dies nicht ausreichend um HDRHigh Dynamic Range – Bild/Video mit erhöhtem Dynamikumfang (Kontrastumfang) Inhalte gut darstellen zu können.
Auch beim XH80 spart Sony an den meisten zusätzlichen Features, hat aber einiges mehr, als der X70. Jedoch wurde er mit einem Auto Low Latency ModeAuto Low Latency Mode – Erkennt automatisch angeschlossene Konsolen und hält den Input Lag automatisch so gering wie möglich. ausgestattet, wodurch beim Gaming der Input LagEingangsverzögerung, bzw Zeit die ein TV braucht, bis das eingespeiste Signal auf dem Bildschirm erscheint automatisch so gering wie möglich gehalten wird. Außerdem wurde er für die dynamische Optimierung von HDR Inhalten Dolby VisionDynamisches HDR-Format mit bis zu 12 Bit Farbtiefe und Mastering bis 10.000 Nits implementiert und auch ein HDMI eARC ist vorhanden, durch welchen Dolby AtmosObjektbasiertes Surround Sound Format mit 3D-Ton aus allen Richtungen via Dolby True HD unterstützt wird.
Da der XH85 dem XH80 sehr ähnlich ist, kann man ihn fast als eine Vertriebsvariante behandeln. Vor allem bei den Bildeigenschaften sind die beiden TVs nahezu identisch, weswegen er sich vorwiegend für helle Räume eignet.
Es gibt allerdings einige wenige Features, die der XH85 mehr hat als der XH80. Dazu zählt bei der Ausstattung der zusätzliche HDMI eARC-Anschluss und das 120Hz Display. Letzteres bietet eine höhere Bildwiederholrate, wodurch das Motion HandlingDarstellung von schnell bewegten Inhalten automatisch deutlich besser wird als beim XH80. Das sollte vor allem für Gamer interessant sein.
Äußerlich lassen sich die beiden Fernseher anhand unterschiedlicher Standfüße erkennen, die beim XH85 etwas dichter beieinander stehen und der TV dadurch Platz auf einem kleineren Möbelstück findet.
Der XH90 ist das Einstiegsmodell in die Full Array LED Reihe und ist somit mit wesentlich mehr Features ausgestattet. Die Bildeigenschaften des VA-Panels unterscheiden sich stark von denen des IPSIn-Plane Switching, Art eines LCD-Panels Panels des XH85 und ist in nahezu allen Umgebungsbedingungen überlegen.
In hellen Räumen ist die Bildqualität durch die höhere maximale Helligkeit besser und in dunklen Räumen wird durch den höheren Kontrast und das tiefe Schwarz ein schönes Bild erzeugt, welches von Full Array Local Dimming noch weiter verbessert wird. Jedoch kann es hierbei zu unansehnlichen Fehlern wie BloomingNicht gewollter Schein nach außen von hellen Objekten im dunklen Bild kommen. Außerdem ist der Betrachtungswinkel des XH85 durch das IPS-Panel wesentlich weiter, als beim teureren XH90.
Neben den besseren Bildeigenschaften ist die Ausstattung erheblich ausgefeilter. Der XH90 wurde mit einer HDMI 2.1 Schnittstelle ausgestattet, wodurch sowohl VRRVariable Refresh Rate – Synchronisiert die Frequenz des Bildschirms mit der Ausgabefrequenz der Grafikkarte, als auch ein Auto Low Latency ModeAuto Low Latency Mode – Erkennt automatisch angeschlossene Konsolen und hält den Input Lag automatisch so gering wie möglich. unterstützt wird. Durch diese Extras ist der XH90 hervorragend für Gaming geeignet und kann die 2020 erscheinenden Next Gen Konsolen mit [email protected] voll ausreizen. Außerdem ist ein Twin Tuner vorhanden, durch welchen die USB Aufnahmefunktion ermöglicht wird – auch wenn man ein anderes Programm schaut.
In den meisten Kategorien ist der XH95 dem XH90 einfach überlegen. Er nutzt wie auch das günstigere Modell ein VA-Panel, bei welchem aber durch eine zusätzliche Displayschicht der Betrachtungswinkel stark erweitert wurde. Außerdem wirkt sich diese Schicht auch positiv auf das Reflektionsverhalten aus, wodurch der Fernseher in Verbindung mit der höheren Spitzenhelligkeit wesentlich besser in hellen Räumen eingesetzt werden kann, als der XH90. In dunkler Umgebung ist die Bildqualität aber recht ähnlich, da durch die zusätzliche Schicht der Kontrast leidet. Mit der höheren Spitzenhelligkeit von 1180 NitsSI Einheit für die Leuchtdichte: 1 nit = 1 cd/m2 – Die beste Größe um die “Helligkeit” eines Fernsehers zu messen und zu vergleichen. können HDRHigh Dynamic Range – Bild/Video mit erhöhtem Dynamikumfang (Kontrastumfang) Inhalte brilliant dargestellt werden und die Bildverarbeitung des X1 Ultimate Bildprozessor sorgt für ein äußerst natürliches Bild.
Jedoch schneidet der teurere XH95 in der Gaming Kategorie nicht ganz so gut ab. Ihm fehlen nahezu alle Features um eine gute Gaming-Erfahrung zu gewährleisten. Er hat kein HDMI 2.1, keine VRRVariable Refresh Rate – Synchronisiert die Frequenz des Bildschirms mit der Ausgabefrequenz der Grafikkarte, kein ALLMAuto Low Latency Mode – Erkennt automatisch angeschlossene Konsolen und hält den Input Lag automatisch so gering wie möglich. und keine allzu gute Eingangsverzögerung. Kurz gesagt: Der XH95 wurde im Gegensatz zum XH90 nicht zum Zocken entworfen.
Beim High End OLED A8 fällt sofort auf, dass es sich um einen Fernseher handelt, der für eine bestmögliche Heimkino Atmosphäre konzipiert wurde. Durch die OLED Bauweise hat er in dunkler Umgebung ein atemberaubendes Bild, dass von anderen Technologien unerreicht bleibt.
Auch das Motion HandlingDarstellung von schnell bewegten Inhalten ist durch die nahezu sofortige Response TimeZeit, die ein Pixel braucht, um die Farbe zu ändern hervorragend, wodurch selbst schnelle Bewegungen so gut wie keine Bewegungsunschärfe verursachen. Etwaig auftretende Bewegungsunschärfe kann durch das X-Motion-Clarity Feature noch weiter minimiert werden, was auch bei einer BildwiederholfrequenzDas Hertz ist die abgeleitete SI-Einheit für die Frequenz mit 1Hz=1/s – Bei Fernsehern geht es meist um die Bildwiederholfrequenz, also wieviele verschiedene Bilder ein Fernseher pro Sekunde anzeigen kann. von 120Hz möglich ist. Außerdem hat das Soundsystem des A8 die innovative Acoustic Surface Audio-Funktion, mit der der Sound direkt aus der Bildmitte heraus zu kommen scheint, wodurch ein immersives Kinoerlebnis erzeugt wird.
In hellen Umgebungen schneidet der OLED aber erwartungsgemäß schlechter ab, als der XH95. Die maximale Helligkeit ist einfach nicht hoch genug, da ansonsten die organischen LEDs unter der größeren Wärmeleistung leiden würden. Als Schutzmechanismus vor Überhitzung dient der Automatic Brightness Limiter, welcher die Helligkeit in großflächig hellen Szenen herunter dimmt, damit es nicht zum Burn In kommt.
Wie auch der XH95 ist der A8 nicht wirklich zum Zocken geeignet. Ihm fehlt auch die HDMI 2.1 Schnittstelle und die damit verbundenen Vorteile.
Der Sony ZH8 ist ein Premium TV mit einem 120Hz VA-Panel, das eine 8k Auflösung bietet. Er hat ein tiefes und gleichmäßiges Schwarz und wurde mit einem hervorragenden Full Array Local Dimming-Feature mit 320 Zonen ausgestattet, was dem Kontrast wirklich zugute kommt. Der Kontrast ist mit 4000:1 vergleichsweise gering, was an der X-Wide Viewing Angle-Schicht liegt. Diese erweitert aber im Gegenzug den Betrachtungswinkel, der ohne diese Schicht bei VA-Panels schmal ausfällt. In dunkler Umgebung kann er mit der OLED-Technologie nicht ganz mithalten, aber dafür brilliert er in hellerer Umgebung. Durch die hohe Spitzenhelligkeit von 2100 NitsSI Einheit für die Leuchtdichte: 1 nit = 1 cd/m2 – Die beste Größe um die “Helligkeit” eines Fernsehers zu messen und zu vergleichen. wird er hell genug um auch unter hellen Bedingungen ein ausgezeichnetes Bildergebnis zu erzeugen.
Genau wie der OLED A8 hat auch der ZH8 das Acoustic Surface Audio Feature, durch welches der Fernseher selbst zum Center-Speaker eines Soundsystems werden kann und der Ton direkt in der Bildmitte entsteht. Außerdem besitzt der ZH8 eine HDMI 2.1 Schnittstelle, welche im Sony Lineup ansonsten nur beim XH90 vorhanden ist. Hierdurch wird [email protected] ermöglicht und außerdem ist auch eine Variable Refresh RateVariable Refresh Rate – Synchronisiert die Frequenz des Bildschirms mit der Ausgabefrequenz der Grafikkarte vorhanden.
Wenn es um die beste Bildverarbeitung geht, hat Sony seit Jahren die Nase vorne. Vor allem die OLED-Fernseher schaffen es erfolgreich, dass Filme und Serien so dargestellt werden, wie von den Machern beabsichtigt: Natürlich, realistisch und detailreich. Daher sind die Sony OLEDs auch immer ganz vorne mit dabei wenn es um die besten Heimkino-Fernseher geht, da die jahrelang perfektionierte Sony-Technologie in Verbindung mit Dolby VisionDynamisches HDR-Format mit bis zu 12 Bit Farbtiefe und Mastering bis 10.000 Nits einfach grandiose Arbeit leistet.
Sony setzt auf ein Black Frame Insertion Feature mit dem Namen “X-Motion Clarity“, das dieses Jahr auch bei den neuen OLEDs verfügbar ist. Mit der “X-Wide Angle” Beschichtung begegnet der Hersteller dem gängigen Problem der VA-Panels und versucht damit, ähnlich wie die Konkurrenz, das Bild aus schräger Sitzposition zu verbessern. Weitere Features sind der “Pixel Contrast Booster” für OLEDs, der Farbe und Kontrast verstärken soll und im Bereich Sound “Acoustic Surface Audio+“, bei dem mittels nach vorne gerichteten Lautsprechern der Sound direkt aus der Mitte des Fernsehers kommen soll.
Zur Orientierung: Die Modellbezeichnungen haben bei Sony einen Buchstaben am Ende, der das Erscheinungsjahr bezeichnet und von E = 2017 bis H = 2020 reicht. Die Zahl davor steht für die Wertigkeit innerhalb der Gruppe. Hier gilt grob: Je höher die Zahl, desto teurer ist der Fernseher.
Entgegen LCDAbk. engl.: “Liquid Crystal Display” – Flüssigkristallanzeige; eine Art von Bildschirm, der Licht mithilfe dieser Kristalle polarisiert. Panels, brauchen OLED Panels keine zusätzliche Hintergrundbeleuchtung. OLED ist die Abkürzung für “organic light emitting diode” und bedeutet, dass jedes Pixel, bestehend aus 4 Subpixeln (weiß, rot, grün, blau), entweder Licht in der entsprechenden Farbe in verschiedenen Intensitäten von sich geben kann oder auch eben gar nicht leuchten kann (schwarz).
Davon verspricht sich der Hersteller einen quasi perfekten Schwarzwert und somit einen theoretisch unendlichen Kontrast. (Da es kein ganz perfektes Schwarz gibt, ist auch der Kontrast nicht wirklich unendlich:1, aber eben mit circa 1.000.000:1 sehr hoch.) Ein weiterer Vorteil ist, dass OLEDs keine Probleme mit der Hintergrundbeleuchtung bzw. dem Local Dimming haben, da jedes Pixel einzeln leuchtet. Der Nachteil ist leider, dass in großflächig hellen Szenen alle Pixel gedimmt werden müssen, um Schäden am Panel oder gar einen Burn-In zu vermeiden (ABL: Automatic Brightness Limiter).
X-Motion-Clarity ist ein Markenname von Sony für das Black Frame InsertionVerfahren, das schwarze “Leerbilder” als Zwischenbilder einfügt. Bewegungen wirken dadurch feiner und klarer. Feature. Wenn dieses Feature aktiviert wird, soll die Bewegungsunschärfe minimiert werden, was durch schwarze Zwischenbilder erfolgen soll. Diese werden so hochfrequent zwischen die normalen Bilder gesetzt, sodass die schwarzen Bilder vom menschlichen Auge nicht erkannt werden und die Unschärfe hierdurch verhindert wird. Durch die schwarzen Zwischenbilder wirkt das Bild jedoch dunkler, was vor allem bei der niedrigen Helligkeit von OLEDs störend sein kann.
Dies ist eine Bezeichnung für eine zusätzliche Displayschicht, die den Betrachtungswinkel von VA-LCD-Panelen erweitern soll. Verglichen mit Samsungs Ultra Viewing Angle Schicht ist die X-Wide Angle Schicht zwar nicht konkurrenzfähig, erweitert den ansonsten recht schmalen Betrachtungswinkel aber dennoch immens.
Um eine kinoreife Soundkulisse bieten zu können, sollte der Eindruck entstehen, dass der Sound direkt aus dem Film kommen würde – also aus der Bildmitte. Mit diesem Feature wird der Display des Fernsehers also selbst zum Center Speaker des Soundsystems und vermittelt somit das Gefühl mitten drin zu sein.
Dies ist eine Funktion die Sony bei OLEDs einsetzt um den Kontrastumfang zu erhöhen und vor allem in sehr hellen Bereichen einen höheren Grad an sichtbaren Details zu erreichen. Hierbei soll ebenfalls der Farbumfang erhöht werden, sodass der TV Farben noch lebendiger darstellen kann.
Sony nutzt die Triluminos-Technologie bei ihren LED-Fernsehern um kräftigere Farben und höhere Kontraste zu erzielen, sodass das Bild insgesamt lebhafter wirkt. Das erzielt Sony indem sie in ihrer Fernseher LEDs mit fluoreszierende Nano-Partikel verbaut, die durch die Hintergrundbeleuchtung selbst anfangen zu leuchten. Überlagern sich die reinen roten, grünen und blauen LEDs, entsteht ein neutrales Weiß, welches letztlich den Farbraum enorm erweitert. Was weiterhin bestehen bleibt ist eine natürliche und realistische Farbdarstellung, für die Sony so bekannt ist.
Die Triluminos-Technologie wird auch bei anderen Herstellern verwendet, allerdings unter anderem Namen. Samsung nennt seine farberweiternde Technologie Quantum Dot und LG setzt auf die Bezeichnung ColorPrime Pro.
Bei den Abkürzungen VRRVariable Refresh Rate – Synchronisiert die Frequenz des Bildschirms mit der Ausgabefrequenz der Grafikkarte und ALLMAuto Low Latency Mode – Erkennt automatisch angeschlossene Konsolen und hält den Input Lag automatisch so gering wie möglich. handelt es sich einmal um die Variable Refresh RateVariable Refresh Rate – Synchronisiert die Frequenz des Bildschirms mit der Ausgabefrequenz der Grafikkarte und zum anderen um den Auto Low Latency ModeAuto Low Latency Mode – Erkennt automatisch angeschlossene Konsolen und hält den Input Lag automatisch so gering wie möglich.. Bei beiden handelt es sich um Features, die vor allem für Gamer der PlayStation 5 und Xbox Series X wichtig sind.
Unterstützt ein Fernseher VRR, dann kann er die FrequenzDas Hertz ist die abgeleitete SI-Einheit für die Frequenz mit 1Hz=1/s – Bei Fernsehern geht es meist um die Bildwiederholfrequenz, also wieviele verschiedene Bilder ein Fernseher pro Sekunde anzeigen kann. an die der Grafikkarte der Konsole oder des PCs anpassen. Stellt der Fernseher die Bilder pro Sekunde so dar, wie die Grafikkarte sie produziert, dann kommt es nicht zu so genanntem Tearing. Demnach kommt es zum Zerreißen der einzelnen Bilder bei bewegten Bildern.
Beim ALLM handelt es sich um eine Funktion, die dafür sorgt, dass der Fernseher sofort in den Gaming-Modus schaltet, sobald eine Konsole angeschlossen und eingeschaltet wird. Dadurch wird der Input LagEingangsverzögerung, bzw Zeit die ein TV braucht, bis das eingespeiste Signal auf dem Bildschirm erscheint so gering wie möglich gehalten, was bei Videospielen sehr wichtig ist. Bei einem unechten ALLM handelt es sich um eine Funktion von Sony, die nur speziell die PlayStation 5 anspricht, aber nicht die Xbox Series X, weswegen letztere Konsole hier im Nachteil ist.