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Die Reduktion von auffälligen Spiegelungen und anderen Leuchtquellen klappt bei vielen OLED Fernsehern nicht ganz so gut. Gepaart mit der oftmals geringeren Leuchtdichte, werden Glanzpunkte und indirektes Licht daher zwar auf einem ordentlichen, aber eben keinem richtig guten Niveau abgeschwächt.
Daher besteht die Gefahr, dass die Bildleistung bereits bei normalem Tageslicht nicht ausreicht und eine gute Sichtbarkeit dann nicht mehr möglich ist. Beide Panels zeigen einen rosa respektive violetten Farbton. Beim LG OLED evo C3 fällt diese Beobachtung allerdings etwas dezenter aus.
Beide Fernseher weisen einen großartigen Betrachtungswinkel auf, bei dem das Bildmaterial nicht verblast. Leichte Farbverschiebungen verursacht eine zu schräge Draufsicht aber dennoch. Bei der täglichen Nutzung werdet ihr davon aber kaum etwas mitbekommen.
Ihr könnt eure Positionen daher durchaus weit um die Bildmitte herum beziehen. Um Bildverzerrungen bei zu großem Winkel etwas entgegenzuwirken, könnt ihr generell über eine Diagonale oberhalb von 65 Zoll nachdenken, wenn Platzverhältnisse und Budget grünes Licht geben.
Zwar werden kleinere Bereiche in diesem Betriebsmodus generell nicht so hell auf dem PanelPanel ist das Fachwort für den verbauten Bildschirm bei Fernsehern. Man unterschiedet bspw zwischen OLED, LCD und Micro LED. Bei LCD kann man auch noch zwischen VA und IPS unterscheiden. wiedergegeben, dafür sichert sich der LG OLED evo C3 leichte Vorteile in puncto Flächenhelligkeit.
Hier ist der LG OLED evo C2 nicht ganz so stark unterwegs. Obendrein reagiert der ABL im 2023er-Modell etwas verhaltener als das beim Vorgänger der Fall ist. In der Kategorie Energieeffizienz liegen die OLEDs auf dem gleichen Verbrauchsniveau.
Ist die besagte Flächenhelligkeit im SDR-Modus noch ein leichter Vorteil für den C3, sind die Verhältnisse im HDRHigh Dynamic Range – Bild/Video mit erhöhtem Dynamikumfang (Kontrastumfang) Betrieb in diesem Punkt nun ausgeglichen. Da aber kleine, äußerst leuchtstarke Detail- und Bildsegmente von der Helligkeitsregelung des C2 insgesamt stärker eingegrenzt werden, kann sich der Nachfolger bei der längeren Anzeige von Glanzlichtern und hellen Bildregionen durchsetzen.
Die geringere Leistungsaufnahme rundet das Bild weiter zugunsten des 2023er-Modells ab. Verglichen mit anderen OLEDs schneiden beide Fernseher insgesamt gut ab. Für helle Räume reicht die Luminanz aber nicht wirklich.
Die beiden Modelle aus der C-Reihe verfügen jeweils über ein optimales, tiefes Schwarz und einen herausragenden Kontrast. BloomingNicht gewollter Schein nach außen von hellen Objekten im dunklen Bild ist daher natürlich kein Thema. LG setzt auch beim C3 weiterhin auf Dolby VisionDynamisches HDR-Format mit bis zu 12 Bit Farbtiefe und Mastering bis 10.000 Nits samt IQ Unterstützung. Ein IMAX Label kann aber auch der Nachfolger des C2 nicht aufweisen.
Dafür ist nun DTSMehrkanal-Tonsystem (Surround Sound) in Konkurrenz zu Dolby Digital:X mit an Bord. Zwar können die Lautsprecher den Codec nicht direkt wiedergeben, der Fernseher hat aber die Möglichkeit, das Signal als Passthrough-Lösung an ein externes Gerät weiterzuleiten. Diese Option steht euch im C2 nicht zur Verfügung.
Auch in dieser Kategorie geben sich beide Fernseher sprichwörtlich die Klinke in die Hand. Ausstattungs- oder Leistungsüberhänge sind praktisch nicht auszumachen. Selbst beim Input Lag und der Bildschirmreaktion hat keine Seite einen konsequenten Vorteil.
Die Spezifikationen reichen jeweils von einem 120 HertzDas Hertz ist die abgeleitete SI-Einheit für die Frequenz mit 1Hz=1/s – Bei Fernsehern geht es meist um die Bildwiederholfrequenz, also wieviele verschiedene Bilder ein Fernseher pro Sekunde anzeigen kann. PanelPanel ist das Fachwort für den verbauten Bildschirm bei Fernsehern. Man unterschiedet bspw zwischen OLED, LCD und Micro LED. Bei LCD kann man auch noch zwischen VA und IPS unterscheiden. und vier HDMI 2.1 Schnittstellen bis hin zu mehreren Bildsynchronisationsfunktionen wie beispielsweise AMD FreeSyncVariable Refresh Rate für AMD Grafikkarten oder Konsolen. Cloud Gaming und der bereits bekannte Game Optimizer kommen ebenfalls hinzu.
Waschechte OLED Performance bekommt bei der Reaktionsfreudigkeit beider Bildschirme zu sehen. Das hat allerdings eine leichte, technisch bedingte Unschärfe zufolge, die sich hinter schnell bewegenden Objekten einstellt. Eine BFI Funktion mit der ihr dieser Sache entgegensteuern könnt bietet LG hier jeweils an.
Wir empfehlen diese Funktion allerdings möglichst nicht zu benutzen, da das Bild so deutlich dunkler dargestellt wird. Das sorgt bei der ohnehin vergleichsweise geringen Helligkeit von OLED Fernseher für einen vermeidbaren Verlust an Leuchtdichte zugunsten einer etwas weniger klaren Darstellung bei schnellen Szenen.
Während der LG OLED evo C2 auf webOS 22 als Betriebssystem setzt, steht euch auf dem C3 die Version 23 zur Verfügung. Benutzerprofile sind auch weiterhin anpassbar, um die Startseite auf die eigenen Vorlieben hin zu konfigurieren. An der einfachen Navigation durch die Bedienoberfläche mit Hilfe der beliebten Magic Remote hat LG nichts verändert.
Den Google Assistent findet ihr allerdings nur noch beim C2. Beim Thema Sound setzen beide Fernseher weiterhin auf ein 2.2-Kanal-System mit 40 Watt Dauerleistung. Ansonsten findet ihr auch bei den restlichen Spezifikationen keinerlei maßgebliche Unterschiede.
Ob der LG OLED evo C3 in Anbetracht der recht überschaubaren Unterschiede tatsächlich eine echte Daseinsberechtigung als Nachfolgemodell hat, ist zumindest Diskutabel.
Wenn ihr bislang noch keinen OLED besitzt oder noch ein richtiges „Altgerät“ zu Hause stehen habt, kauft ihr mit der 2023er-Ausführung isoliert betrachtet einen guten und hervorragend ausgestatteten Fernseher.
Falls ihr bereits einen der Vorgänger aus den vergangenen Jahren besitzt, raten wir von einem Kauf eher ab. Dafür sind die Unterschiede in unserem Vergleich zwischen dem LG OLED evo C3 vs LG OLED evo C2 dann doch zu marginal.
Speziell zum direkten Vorgänger erhaltet ihr keinen wirklich nennenswerten Mehrwert von LG. Den C2 bekommt ihr auf der anderen Seite inzwischen zu einem deutlich attraktiveren Preis, mit eben kaum schlechterer Performance und Ausstattung.