Hey! Wenn du über unsere Links einkaufst, unterstützt du unser Projekt. Es kostet dich keinen Cent extra! Vielen Dank im Voraus! ♥️
Im ausgeschalteten Zustand sind auf beiden Fernsehern durchaus starke Objektkonturen und Lichtquellen zu erkennen. Somit fällt das native Reflexionshandling eher durchschnittlich auf den halb glänzenden Panels dieser Modelle aus. Hier gilt: Je weniger Fenster um den Bildschirm herum sind, desto besser.Â
Da wir hier mit IPS beim Philips und VA im Samsung zwei Panel-Technologien mit unterschiedlichen Stärken vor der Nase haben, fällt das Ergebnis erwartungsgemäß eindeutig zugunsten des 8807 aus.
Die VA-Technik ist in diesem Punkt einfach sichtbar unbeständiger und lässt das Bild bereits ab einem vergleichsweise geringen Blickwinkel blasser und dunkler werden. Beim „The One“ bleibt das Gesamtbild wesentlich besser erhalten und eignet sich damit auch zur Draufsicht von der Seite.
Trotz ihrer vergleichsweise geringen Spitzenluminanz können beide Fernseher dank ihrer großflächigen Hintergrundhelligkeit Reflexionen im laufenden Betrieb noch einiges entgegensetzen und auch bei stärker beleuchteten Räumen insgesamt eine ordentliche Sichtbarkeit der Bildinhalte aufrechterhalten.
Dabei bietet euch der Q70B die etwas bessere Performance. Der „The One“ muss sich in dieser Kategorie mit etwa 460 Nits in der Spitze also hinten anstellen.
Sobald die Geräte bei unserem Vergleich zwischen dem Philips 8807 The One vs Samsung QLED Q70B in den HDR-Modus umschalten, zieht der Q70B in puncto Leuchtspitzen an und platziert sich vor dem günstigen Ambilight-TV.
Hinzu kommt ein fabelhaftes Kontrastverhältnis, das für tiefe Schwarztöne sorgt und der Konkurrenz von Philips wenig Chancen lässt hinterher zu kommen. Etwas energiehungriger ist das Quantenpunkt-Modell dann aber doch.
Den guten Schwarzwert durch hohen nativen Kontrast und die bessere Leuchtleistung begegnet der Philips mit seiner größeren Farbraumabdeckung. So werden Inhalte kräftig und natürlich koloriert wiedergegeben.
Farbübergänge und Kanten erscheinen klar und deutlich. Helle Details werden hingegen vom Samsung etwas stärker präsentiert.
FĂĽr ein adäquates Klangerlebnis empfehlen wir euch auf die interne Lautsprecherlösung zu verzichten und auf eine externe Option in Form einer kompatiblen Soundbar zu vertrauen, um unkomprimierten Ton via HDMI eARC Anschluss nutzen zu können.Â
Tatsächlich bekommt ihr mit beiden Fernsehern die Möglichkeit, nahezu alle Funktionen der aktuellen Next-Gen-Konsolen von Sony und Microsoft nutzen zu können.
DafĂĽr steht euch nicht nur die Wiedergabemöglichkeit von 120 Bildern die Sekunde zur Seite, sondern auch Features wie VRRVariable Refresh Rate – Synchronisiert die Frequenz des Bildschirms mit der Ausgabefrequenz der Grafikkarte und AMD FreeSyncVariable Refresh Rate fĂĽr AMD Grafikkarten oder Konsolen gegen unschöne Treppeneffekte beim Spielen.
Ein geringes Input LagEingangsverzögerung, bzw Zeit die ein TV braucht, bis das eingespeiste Signal auf dem Bildschirm erscheint und eine schnelle Response TimeZeit, die ein Pixel braucht, um die Farbe zu ändern bekommt ihr ebenfalls dazu. Statt vier AnschlĂĽsse mit HDMI 2.1 Standard — wie beim Q70B — mĂĽsst ihr beim „The One“ mit lediglich zwei klar kommen.Â
Auf beiden TVs wird die Bildwiederholrate von je 120 HertzDas Hertz ist die abgeleitete SI-Einheit fĂĽr die Frequenz mit 1Hz=1/s – Bei Fernsehern geht es meist um die Bildwiederholfrequenz, also wieviele verschiedene Bilder ein Fernseher pro Sekunde anzeigen kann. durch die Zwischenbildberechnung mit dem notwendigen FĂĽllmaterial versorgt und so eine klarere und saubere Darstellung gewährleistet.
Aufgewertet wird die Leistung durch die flinke Reaktionszeit der Panels. Beim Thema Farbkonsistenz macht der Q70B keine wirklich gute Figur, die aber noch in Ordnung geht.
Das Samsung Modell weist einen leichten Schmutzeffekt und dunklere Ecken auf. Minimal besser kommt der Philips in dieser Disziplin weg. Bemerkbar macht sich diese Auffälligkeit bei Sportarten mit großen und vor allem hellen Flächen.
Neben der ĂĽblichen, einstellbaren Ambilight-Funktion, die euch auf drei Seiten der RĂĽckwand beim „The One“ erwartet, punktet das Modell mit einem speziellen Aurora Feature, das euer Zimmer in ein individuelles Ambiente inklusive Geräuschkulisse taucht. Zur Ergänzung dieses Setups habt ihr die Möglichkeit Philips Hue Leuchten einzusetzen. Dazu bekommt ihr DTSMehrkanal-Tonsystem (Surround Sound) in Konkurrenz zu Dolby Digital Play-Fi fĂĽr kabellosen Surround-Sound und Multiroom.Â
Ăśber den sogenannten Mimi Sound passt ihr den Ton an euer Hörempfinden an. Besonders praktisch fĂĽr Menschen mit Höreinschränkung. Mit Q-Symphony bekommt ihr auf der anderen Seite die Option, den Ton des Q70B mit einer kompatiblen Soundbar abzustimmen. Leider ist die MenĂĽstruktur etwas verschachtelt und daher nicht so intuitiv gestaltet wie bei anderen Betriebssystemen.Â
Das Tizen OS vom Q70B ist dagegen recht aufgeräumt, einfach zu bedienen und flüssig durch Navigieren. Eine umfangreiche App-Auswahl und die üblichen Sprachassistenten von Amazon und Google gehören bei beiden Modellen dazu. Apple Play sucht ihr auf dem Philips allerdings vergeblich. Diese Funktion findet ihr lediglich auf dem Samsung wieder.
Aufgrund der besseren Bildleistung kann sich das Quantenpunkt-Modell in unserem Vergleich zwischen dem Philips 8807 The One vs Samsung QLED Q70B um ein paar Prozentpunkte durchsetzen. Allerdings findet ihr auf beiden Seiten eben klare vor- aber auch relevante Nachteile, die euch — je nach Nutzungsverhalten — in die ein oder andere Richtung bewegen könnten.
Während der Q70B fast vor Kontrast strotzt und eine solide Helligkeit aufs Parkett legt, brilliert das Philips-Modell mit einer tollen Farbdarstellung, flankiert vom 3-seitigen Ambilight und einem belastbaren Blickwinkel. Der Punkt fĂĽr die Konnektivität geht ebenfalls an den 8807. Etwas zugänglicher ist die Bildschirmoberfläche des QLEDs.Â
In Sachen Gaming sind beide Fernseher wirklich hervorragend ausgestattet und bieten nur wenig Raum fĂĽr Kritik. Die Endstufe beim Punkt Brillanz wird zwar jeweils nicht erreicht, das ist bedingt durch die vergleichsweise gĂĽnstige Preisklasse aber auch keine echte Ăśberraschung.Â