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Die Entspiegelungschicht des QN85A leistet insgesamt gute Arbeit und minimiert die Intensität von Schlaglichtern und hellen Objektkonturen sichtbar.
Verglichen mit dem 2021er-TV bekommt der QN85B keine ganz so ĂĽberzeugende Handhabung dabei hin und muss sich seinem Vorgänger in dieser Rubik somit unterordnen.Â
Sowohl der QN85B als auch der QN85A bieten eine beständige Blickwinkelstabilität und zeigen auch aus hohem Winkel nur geringe Nachteile bei der Farbverschiebung.
Blässe tritt ebenfalls nur in ganz geringem Maße auf. Damit bleiben beide Anzeigen auch von der Seite betrachtet weitestgehend akkurat und laden zu größeren Sitzrunden vor dem Bildschirm ein.
Bildinhalte, die im SDR-Farbraum dargestellt werden, bilden die Modelle insgesamt jeweils mit einer beachtlich hohen Leuchtintensität ab.
Erst bei groĂźen, hellen Szenen greift das System ein und reguliert mit einer automatischen Helligkeitsanpassung nach, damit die Fernseher nicht zu warm laufen und Schaden nehmen. Das hilft den beiden Mittelklasse TVs effektiv auch starkes Umgebungslicht zu ĂĽberwinden.
Sobald das Hochkontrast-Format gefragt ist, kann sich der QN85A etwas vom Nachfolgemodell absetzen und noch ein paar Prozent nachlegen. Beide Panels gehen mit hellen Details aber gut um.
Größere Bereiche sehen allerdings vergleichsweise dunkler aus als feine Bilddetails. Die 85-Zoll-Variante der 2021er-AusfĂĽhrung verfĂĽgt auĂźerdem ĂĽber ein VA-Panel, das etwa 200 NitsSI Einheit fĂĽr die Leuchtdichte: 1 nit = 1 cd/m2 – Die beste Größe um die “Helligkeit” eines Fernsehers zu messen und zu vergleichen. weniger als die kleineren Versionen auf den Tacho bringt.
Da beide Geräte mit einer Hintergrundbeleuchtung als Grundlage arbeiten, bekommt ihr nicht das von OLED-TVs bekannte perfekte Schwarz geboten. Besonders der QN85B kann sich auĂźerdem nicht vom sogenannten BloomingNicht gewollter Schein nach auĂźen von hellen Objekten im dunklen Bild befreien.Â
Helle Objekte bekommen so ein schichtbares Scheinen um ihre Kanten herum. In der 85-Zoll-Größe arbeitet jeweils ein VA-Panel. Daher bekommt ihr eine bessere Gleichmäßigkeit in puncto Schwarzwert. Eine schlechte Bildperformance bieten die Fernseher damit aber keinesfalls.
Bei beiden steht euch ein breites Streamingangebot zur Verfügung. Die Audioperformance ist eher überschaubar und sollte höchstens eine Übergangslösung sein. Wir empfehlen — wie bei uns üblich — eine eARC kompatible Soundbarlösung zu nutzen. Dolby VisionDynamisches HDR-Format mit bis zu 12 Bit Farbtiefe und Mastering bis 10.000 Nits Unterstützung oder IMAX Kompatibilität besitzt keiner der Fernseher.
Um die Funktionen der Konsolengeneration von PS5 und Xbox Series X|S ausgiebig nutzen zu können, stellt Samsung alle notwendigen Instrumente zur VerfĂĽgung. Neben schneller Reaktionszeit und kurzem Eingabeweg beinhaltetet die Auswahl auch Panels, die mit 120 Bildern pro Sekunde umgehen können.Â
Genügend Bandbreite kommt mit HDMI 2.1 Standard zum Zug. Davon bekommt ihr beim QN85A allerdings nur einen einzigen und müsst dann im Zweifel umstöpseln. Deutlich mehr Luft bietet hier der QN85B und bringt direkt vier dieser Schnittstellen mit. G-Sync Kompatibilität kommt hingegen erst beim 2022er-Modell dazu.
Die teilweise ungleichmäßige Ausleuchtung von Modellen mit Hintergrundbeleuchtung ist ein Schwachpunkt von LED-LCD-Fernsehern. Das äuĂźert sich in Farbunterschieden bei der Darstellung einheitlicher Bereiche auf dem Bildschirm. Auch die Eckbereiche können davon betroffen sein und fĂĽr den Betrachter deutlich dunkler wirken.Â
Davon sind auch die Mini-LED-Panels dieser TVs nicht völlig befreit. Während der QN85B noch eine recht gute Performance zeigt, sind die Ecken beim QN85 etwas dunkler. Beeinflussen kann das die großflächige Darstellung von Spielfeldern oder Strecken bei Motorsportübertragungen. Die Zwischenbildberechnung funktioniert auf beiden Geräten ordentlich.
Vereinzelte Artefakte in schnellen Szenen können beide TVs aber nicht vermeiden. Leichte Unschärfe kann besonders in dunklen Bereichen und schnellen Bildbewegungen in einem auftreten.Â
Bis auf eine Ausnahme offenbart der Ausstattungsrahmen keine wesentlichen Unterschiede. So findet ihr neben allen wichtigen AnschlĂĽssen, einen Twin-Tuner, USB-Recording, PVRPersonal Video Recorder, Funktion mit der ein Fernseher direkt auf USB-Massenspeicher aufzeichnen kann und eARC fĂĽr eine unkomprimierte Tonwiedergabe. Die LautsprecherbestĂĽckung bleibt ebenfalls beim Alten. Apple Airplay steht zur VerfĂĽgung.Â
Auf die Homekit-Funktion mĂĽsst ist aber jeweils verzichten. Die nĂĽtzliche One Connect Box gegen Kabel-Wirrwarr bleibt der 4K- und 8K-Oberklasse vorbehalten. Der genannte Ausnahmefall bezieht sich auf die Anzahl der HDMI 2.1 Ports. Beim QN85A findet ihr lediglich eine Schnittstelle dieser Art. Dagegen bekommt ihr beim QN85B weitere drei davon.
Generell bewegen sich beide Samsung-TVs auf Augenhöhe und weisen keine erheblichen Unterschiede auf. Zu den erwähnenswertesten Auffälligkeiten zählt der leichte Helligkeitsvorteil des Samsung Neo QLED QN85A und der etwas bessere Umgang mit Reflexionen.
Mehr HDMI 2.1 Schnittstellen, weniger BloomingNicht gewollter Schein nach auĂźen von hellen Objekten im dunklen Bild und einen geringeren Energieverbrauch im HDR-Modus findet dir indessen beim Samsung Neo QLED QN85B vor.
Beide Fernseher haben eine ausreichend hohe Leuchtdichte, um auch bei hellen Lichtverhältnissen sinnvoll eingesetzt zu werden. Letztlich bekommt ihr eine gute Balance zwischen ausreichend guter Bildqualität und einem angemessenen Kaufpreis, die sich dann aber auch nicht ganz mit dem obersten Regel messen kann.