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Beide Fernseher schneiden relativ ähnlich an, was das Reflexionsverhalten angeht. Sie kommen gegen gängige Lichtverhältnisse gut an, doch an sehr sonnigen Tagen, können Reflexionen sichtbar sein. Hier sollte es jedoch keine wirklichen Probleme geben und für den Fall, dass die Spiegelungen doch zu stark werden, wurde der Vorhang erfunden.
Dadurch, dass beide Fernseher ein VA-Panel verwenden, ist auch der Betrachtungswinkel, bei dem die Bildqualität stabil bleibt, nur sehr schmal. Somit sind beide ungeeignet, wenn man regelmäßig mit mehreren Leuten auf den TV schauen möchte, wie zum Beispiel bei Sportevents, aber auch bei Gaming-Abenden mit mehreren Leuten könnte es auffallen.
Zwar haben beide einen schmalen Betrachtungswinkel, doch dafür haben sie ein hohes Kontrastverhältnis. Die Unterschiede fallen beim Kontrast, der Helligkeit und der Farbraumabdeckung nur marginal aus und bei SDR-Inhalten gibt es keinen sichtbaren Unterschied.
Auch beim HDR-Bild Vergleich schneiden beide sehr ähnlich ab. Der größte Unterschied findet sich in den unterstützen HDR-Formaten – der X85J unterstützt Dolby VisionDynamisches HDR-Format mit bis zu 12 Bit Farbtiefe und Mastering bis 10.000 Nits und dafür kein HDR10+Lizenzfreies, dynamisches HDR-Format in Konkurrenz zu Dolby Vision und beim Q70A ist es genau gegensätzlich.
In der Kategorie Filme & Serien wird ersichtlich, dass der X85J die besser Bildverarbeitung hat. Obwohl sich die Bildqualität bei SDR- und HDR-Inhalten nicht stark voneinander unterscheidet, macht hier die Sonybildverarbeitung den Unterschied. Wer ein natürliches Bild haben möchte ist mit dem X85J besser beraten.
Wenn es um die Gaming-Features geht, hat einer klar die Nase vorne: der Samsung Q70A. Er verfĂĽgt ĂĽber eine Variable Refresh RateVariable Refresh Rate – Synchronisiert die Frequenz des Bildschirms mit der Ausgabefrequenz der Grafikkarte und auch ein ALLMAuto Low Latency Mode – Erkennt automatisch angeschlossene Konsolen und hält den Input Lag automatisch so gering wie möglich. ist vorhanden. Sollte man einen Gaming-TV fĂĽr die PlayStation 5 suchen macht man dennoch nichts falsch, wenn man sich fĂĽr den X85J entscheidet. Er hat zwar keine VRRVariable Refresh Rate – Synchronisiert die Frequenz des Bildschirms mit der Ausgabefrequenz der Grafikkarte, jedoch wurde diese via späteren Update versprochen und auch die PS5 an sich besitzt dieses Feature noch nicht. Einen ALLM hat der X85J zwar nicht, doch einen Auto Picture Mode, der das Ă„quivalent des ALLM ist, jedoch nur fĂĽr die PS5.
Beide Fernseher haben ein 120Hz PanelPanel ist das Fachwort für den verbauten Bildschirm bei Fernsehern. Man unterschiedet bspw zwischen OLED, LCD und Micro LED. Bei LCD kann man auch noch zwischen VA und IPS unterscheiden. und auch eine geringe Response TimeZeit, die ein Pixel braucht, um die Farbe zu ändern, wodurch sie sich gleich gut zum gucken von Sportshows eignen. Doch der X85J hat hier erneut, durch die bessere und natürliche Bildverarbeitung, den Vorsprung. Besonders fällt dies auf bei Sportarten wie Eishockey, bei denen das Bild großflächig mit einer Farbe gefüllt ist, denn dann fällt einem eventuell auch der bessere Umgang mit Farbverläufen auf.
Da beide TVs von unterschiedlichen Herstellern stammen, ist auch das Betriebssystem ein anderes. Hier findet sich jedoch bei beiden eine flüssige und intuitive Navigation zwischen den Apps und auch die App-Auswahl an sich ist riesig. Größter Unterschied abgesehen vom Betriebssystem sind die HDMI 2.1-Schnittstellen – der X85J besitzt zwei, der Q70A nur eine.
Die beiden Fernseher sind sich echt sehr ähnlich. Das heißt, welcher wirklich besser ist, ist oft Geschmacksache.
Selbst was Gaming angeht, sind die Unterschiede gering. Die Variable Refresh RateVariable Refresh Rate – Synchronisiert die Frequenz des Bildschirms mit der Ausgabefrequenz der Grafikkarte wird beim Sony X85J noch kommen. Mittlerweile kann man das auch sicherer sagen, da der XH90 aus dem letzten Jahr jetzt schon das Beta-Update fĂĽr die VRRVariable Refresh Rate – Synchronisiert die Frequenz des Bildschirms mit der Ausgabefrequenz der Grafikkarte hat und da Sony auf Nachfrage auch bestätigt hat, dass der X85J neben den Bravia XR Modellen, ab dem X90J, auch mehr Features fĂĽr die Playstation 5 erhalten wird, wie zum Beispiel „Auto HDRHigh Dynamic Range – Bild/Video mit erhöhtem Dynamikumfang (Kontrastumfang) Tone Mapping“.
Andererseits hat der Q70A kein Dolby VisionDynamisches HDR-Format mit bis zu 12 Bit Farbtiefe und Mastering bis 10.000 Nits, was man bei der Xbox Series X zum Beispiel hätte, aber da muss man auch so fair sein und sagen, dass die HDR-Performance beider TVs ohnehin begrenzt ist.
Die Unterschiede in Farbraumabdeckung oder Kontrast werden ohne direkten Vergleich kaum jemandem auffallen. Das heißt man sollte es am Ende eher davon abhängig machen, ob man lieber ein natürliches oder eher ein leuchtstarkes, farbenfrohes Bild haben möchte.