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Bei beiden Fernsehern gibt es bei direkter Lichteinstrahlung leichte Spiegelungen, die jedoch nicht so schlimm sind, wie es erstmal klingt. Die beiden Fernseher werden nämlich nicht sehr hell, doch keine Sorge, hier sollte es wirklich nur bei wirklich hellen Räumlichkeiten zu Problemen mit Reflexionen kommen.
Da beide ein VA-Panel verbaut haben, leiden beide Fernseher auch wegen den typisch schmalen Betrachtungswinkel von VA-Panels. Hier schneiden beide gleich gut, beziehungsweise schlecht ab. Wenn man also vorhat mit mehreren Personen auf den Fernseher zu schauen, dann sollte man sich lieber anderweitig umschauen.
Zwar haben beide Fernseher einen relativ schmalen Betrachtungswinkel, doch dafür ist das Kontrastverhältnis vergleichsweise gut! Für SDR-Inhalte eigenen sich beide Fernseher hervorragend, vor allem wenn man auf den Preis schaut. Hier sieht man bereits, dass der Q60A einen Tick besser ist, da er zum einen nochmals höheren Kontrast hat, doch auch die Spitzenhelligkeit, sowie der Farbraum sind leicht höher. Hier kriegt man also auch mehr für sein Geld, wenn man sich denn für den Q60A entscheidet.
Zwar unterstützen beide TVs HDR-Formate wie HDR10HDR10 Media Profile – HDR mit 10 Bit Farbtiefe im Rec. 2020 Farbraum und HLGHLG oder Hybrid Log Gamma vereinfacht das Übertragen und Empfangen von Signalen durch das Zusammenfassen des SDR und HDR Signals. Wenn das Gerät HDR unterstützt, wird der HDR Anteil des Signals genutzt, ansonsten nur der SDR Anteil. und selbst das dynamische Format HDR10+Lizenzfreies, dynamisches HDR-Format in Konkurrenz zu Dolby Vision, doch für ein atemberaubendes HDR-Erlebnis reicht es leider bei beiden nicht aus. Hier ist der Q60A erneut etwas besser als sein Konkurrent der AU8079, doch wie gesagt sollte man hier keinen großen Unterschied zu SDRStandard Dynamic Range – Standard Dynamikumfang mit konventioneller Gammakurve (Gegenteil von HDR) – “normale” Videos sehen.
Auch wenn beide Fernseher nur bedingt für Heim-Kino-Atmosphäre sorgen können, eignen sie sich doch sehr gut für das Schauen von Filmen und Serien! Zwar sieht man den Unterschied zwischen HDRHigh Dynamic Range – Bild/Video mit erhöhtem Dynamikumfang (Kontrastumfang) und SDR-Material nur bedingt, doch vor allem für Einsteiger reicht die Bildqualität definitiv aus. Durch die HDMI eARC Schnittstelle kann Dolby AtmosObjektbasiertes Surround Sound Format mit 3D-Ton aus allen Richtungen unkomprimiert weitergeleitet werden, wodurch man hier mithilfe einer Soundbar, doch für die passende Popcorn Stimmung sorgen kann.
Leider fehlen beide Fernseher einige Funktionen für das Next-Gen-Gaming: HDMI2.1, damit 4K@120Hz und eine VRRVariable Refresh Rate – Synchronisiert die Frequenz des Bildschirms mit der Ausgabefrequenz der Grafikkarte, um ein Paar zu nennen. Sollte man aber nicht auf den neusten Konsolen zocken, sprich Xbox Series X oder Playstation 5, dann sind die beiden TVs eigentlich ganz gut aufgestellt. Zwar haben beide nur ein 60Hz-Panel, doch die meisten Spiele laufen selbst auf den neusten Konsolen nur in 60fps. Wenn man ein Fan von Nintendo Konsolen ist, dann kann man auf diese Features sowieso verzichten, da die Switch nicht einmal 4K darstellen kann und die anderen Features auch nicht vorhanden sind.
Wenn es um Sportsendungen geht, können auch hier beide ein befriedigendes Ergebnis liefern. Die Bildqualität sollte bei Sportsendungen für jeden ausreichen, vor allem da diese noch nicht in HDRHigh Dynamic Range – Bild/Video mit erhöhtem Dynamikumfang (Kontrastumfang) zur Verfügung stehen. Die Response TimeZeit, die ein Pixel braucht, um die Farbe zu ändern ist niedrig genug, dass hier keine Aktion verloren geht. Einzig der sehr limitierte Betrachtungswinkel kann stark bemängelt werden, da man hier davon absehen sollte viele Freunde einzuladen, da das Bild von der Seite schnell verschwommen aussehen kann.
Auch bei der Ausstattung hat der Q60A die Nase vorne. Er hat die bessere Fernbedienung, die neben USB-C auch über das auf der Rückseite befindlichen Solar PanelPanel ist das Fachwort für den verbauten Bildschirm bei Fernsehern. Man unterschiedet bspw zwischen OLED, LCD und Micro LED. Bei LCD kann man auch noch zwischen VA und IPS unterscheiden. geladen werden kann. Des Weiteren besitzt er einen Twin Tuner, statt nur eines Single-Tuners wie der AU8079. Apple-Nutzer können sich auch über Apple Airplay beim Q60A freuen. Abgesehen davon sind sie sich auch hier sehr ähnlich und es gibt keine wichtigen Unterschiede. Was noch herausgestellt werden kann ist der Ambient Mode bei diesen beiden TVs. Dadurch kann man Bilder, entweder bereits installierte oder eigene, anzeigen lassen statt den TV in den Standby zu versetzten.
Einfach gesagt sind beides solide Fernseher. Ob sich der QLED lohnt, hängt ganz vom Aufpreis ab. Auf jeden Fall bekommt man beim Q60A eine bessere Bildqualität und den Unterschied sieht man auch. Aber wir müssen auch so fair sein: Echte High Dynamic Range fängt da gerade erst an und wenn es darum geht, sollte man vielleicht noch ein paar Euro mehr ausgeben, um einen Fernseher mit Full Array Local Dimming zu bekommen.
Ich weiß, viele wünschen sich, dass ich die Preise nenne, aber dann wäre der Vergleich leider nur einen Tag aktuell, und das hilft auch keinem. Ich kann euch aber an dieser Stelle sagen, dass ich auf jeden Fall den Q60A nehmen würde, wenn er nur gut 10 % mehr kostet.