Diese Konfrontation ist speziell und lÀsst die beiden ersten QD-OLEDs ihrer Art gegeneinander in unser Vergleichs-Kolosseum einziehen. Wie das Fazit zwischen Samsungs Luminanzmonster und Sonys Bildchirurgie ausgeht und welcher TV trotz identischem Display Hersteller noch etwas mehr zu bieten hat, könnt ihr in diesem Vergleich zwischen dem Samsung S95B QD-OLED vs Sony A95K QD-OLED in Ruhe nachlesen.
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Im Gegensatz zu regulĂ€ren OLED-Bildschirmen tendieren QD-Displays zu einem etwas besseren Reflexionsverhalten. Besonders Umgebungslichter werden in unserem Vergleich zwischen dem Samsung S95B QD-OLED vs Sony A95K QD-OLED auf einem guten Niveau minimiert. Bei direkten Lichtquellen sieht die Sache allerdings weiter anders aus.Â
Um das tiefe Schwarz und die tolle BildqualitÀt wirklich störungsfrei zu erleben, empfehlen wir daher bei beiden Modellen eher dunklere LichtverhÀltnisse zu wÀhlen. Zwar kann sich der Samsung in dieser Disziplin durch seine höhere Konstanz in Sachen Leuchtdichte etwas besser behaupten, stellt in diesem Bereich dennoch keine echte Konkurrenz zu Spitzen-TVs mit Hintergrundbeleuchtung dar.
Damit ihr keine böse Ăberraschung beim Kauf erlebt, solltet ihr eine wichtige Frage bereits im Vorfeld geklĂ€rt haben: Wie sind die Positionierungen der Betrachter im Raum zur Bildschirmmitte des Fernsehers hin verteilt? Bei OLED-Modellen ist das anders!
Warum? Bei dieser Technologie spielt der Sitzplatz praktisch keine Rolle, da ihr auch beim Schauen aus extrem weitem Winkel so gut wie keine QualitĂ€tsdefizite in Kauf nehmen mĂŒsst. Farben bleiben also schön krĂ€ftig und die HDR Brillanz auf einem hohen Level. Die Grenze wird hier eigentlich vom Grad an Bildverzerrung gezogen.
Sowohl beim S95B als auch dem A95K könntet ihr daher ĂŒber die gröĂere Variante in 65 Zoll nachdenken, falls das preislich fĂŒr euch infrage kommt und ihr hĂ€ufiger mit mehreren Leuten vor dem Fernseher sitzt.
Obwohl SDRStandard Dynamic Range – Standard Dynamikumfang mit konventioneller Gammakurve (Gegenteil von HDR) – “normale” Videos Inhalte lĂ€ngst nicht das maximal mögliche QualitĂ€tsniveau von modernen Top-TVs widerspiegeln, können auch in diesem Bereich gröĂere Darstellungsunterschiede vorhanden sein. So kann sich der A95K aufgrund einer durchgĂ€ngig geringeren Helligkeit in unserer GegenĂŒberstellung des Samsung S95B QD-OLED vs Sony A95K QD-OLED nicht ganz mit dem QD-TV des sĂŒdkoreanischen Herstellers messen.
Durch den integrierten ABL Mechanismus werden Inhalte, die ĂŒber lĂ€ngere Zeit auf dem Bildschirm angezeigt werden, sichtbar dunkler. Allerdings braucht das PanelPanel ist das Fachwort fĂŒr den verbauten Bildschirm bei Fernsehern. Man unterschiedet bspw zwischen OLED, LCD und Micro LED. Bei LCD kann man auch noch zwischen VA und IPS unterscheiden. des Sony im Umkehrschluss auch wesentlich weniger Leistung und kommt schon mit 113 kWh bei 1000 Betriebsstunden zurecht. Der S95B braucht an dieser Stelle knapp 25 Prozent mehr.
Möchtet ihr auf eurem Bildschirm eine möglichst hohe Leuchtdichte erzielen, aber keinesfalls auf ein OLED-Modell verzichten, dann ist der S95B einer der leistungsfÀhigsten Fernseher auf diesem Gebiet. Trotz identischer Technik bringt das Flaggschiff von Samsung in unserem Vergleich des Samsung S95B QD-OLED vs Sony A95K QD-OLED Details flÀchendeckend strahlender auf sein Panel, als das der A95K schafft.
UnglĂŒcklicherweise mĂŒsst ihr allerdings Abstriche bei der Genauigkeit hinnehmen. Das Ă€uĂert sich speziell bei dunklen Inhalten und dem sogenannten Black CrushDetailverlust in sehr dunklen FlĂ€chen (keine Schatten in dunkler Kleidung/ keine Sterne am Nachthimmel) Effekt. Bei lichtschwachen Szenen können daher Feinheiten verloren gehen. Die Energiebilanz geht in diesem Bereich noch weiter auseinander und lĂ€sst den Sony mit 137 kWh fast schon als Sparfuchs dastehen.
In dieser Preisklasse lĂ€sst euch das Streamingangebot beider Modelle nicht im Regen stehen und bietet alles, was ihr in diesem Bereich braucht. Die Unterscheidung findet vielmehr in ganz anderen Bereichen statt und fĂ€ngt beim sogenannten Tone Mapping an. Das fĂ€llt auf dem Sony insgesamt einfach genauer aus und sorgt im Vergleich mit dem S95B fĂŒr eine bessere Farbtreue. Kurz und knapp: Farben sehen einfach noch etwas lebensechter aus.
Dolby VisionDynamisches HDR-Format mit bis zu 12 Bit Farbtiefe und Mastering bis 10.000 Nits fĂŒr die dynamische Helligkeitsanpassung pro Szene und der IMAX Enhanced Support runden das Bild sinnvoll ab und zeigen, warum der A95K eines der besten Kinobilder in euer Wohnzimmer bringen kann. Klangtechnisch solltet ihr euch dafĂŒr natĂŒrlich nach einer anderen Lösung umschauen, da Flachbildfernseher in diesem Bereich nun mal nicht wirklich dafĂŒr gemacht sind, besonders viele KĂŒhe von der Eisbahn zu ziehen.
Generell werden Gamer mit beiden Fernsehern zufrieden sein. Wobei das fĂŒr den einen etwas mehr gelten könnte als fĂŒr den anderen. HeiĂt im Detail, dass die Next-Gen Eignung zwar bei beiden gegeben ist, einige kleine Unterschiede das Pendel aber eher zugunsten des S95B ausschlagen lassen. HDMI 2.1 beherrschen natĂŒrlich beide, der A95K bringt diesen Standard aber nur zweimal aufs Datenblatt. Beim Samsung könnt ihr dagegen auf bis zu vier vollwertige AnschlĂŒsse dieser Art zurĂŒckgreifen.
Abgesehen von einer minimal höheren Eingabeverzögerung beim Smart-TV von Sony, haben wir in unserem Test EinschrĂ€nkungen bei Dolby VisionDynamisches HDR-Format mit bis zu 12 Bit Farbtiefe und Mastering bis 10.000 Nits Gaming festgestellt. Eine Bildrate von 120 HertzDas Hertz ist die abgeleitete SI-Einheit fĂŒr die Frequenz mit 1Hz=1/s – Bei Fernsehern geht es meist um die Bildwiederholfrequenz, also wieviele verschiedene Bilder ein Fernseher pro Sekunde anzeigen kann. bei 4K mit eingeschaltetem Dolby Vision auf der Xbox Series X|S mag der TV nĂ€mlich nicht. Maximal 60 Bilder sind hier möglich. Gemessen an dem vergleichsweise hohen Preis eine durchaus ernĂŒchternde Feststellung in unserer Konfrontation des Samsung S95B QD-OLED vs Sony A95K QD-OLED.
Da hier jeweils Panels auf OLED-Basis anliegen, vereinen sich gleich mehrere Vorteile, die euch ein tolles Bild bei SportĂŒbertragungen bieten. Die flinken Bildschirme beider Modelle sorgen in der Konstellation mit den leistungsstarken Recheneinheiten fĂŒr eine unterbrechungsfreie Berechnung der Zwischenbilder und werten Szenen so optisch deutlich auf.
Die positive Auswirkung: Eine verbesserte Erkennbarkeit in Echtzeit und feinere AblĂ€ufe auch bei gröĂerem Gemenge auf dem Spielfeld oder der Rennstrecke. Hinzu kommt eine andere wesentliche StĂ€rke: Das ist die hohe gleichmĂ€Ăige DarstellungsqualitĂ€t bei gröĂeren FarbflĂ€chen. VerlĂ€ufe sehen damit akkurater und ganzheitlicher aus.
Fleckeninsel oder kleine UnregelmĂ€Ăigkeiten treten praktisch nicht auf. Die weite Abdeckung des Farbraums spricht in unserem Vergleich des Samsung S95B QD-OLED vs Sony A95K QD-OLED allerdings zugunsten des Sony und positioniert den Kino-TV zurecht ganz knapp vor die Samsung-Konkurrenz.
WĂ€hrend euch beim A95K nicht grade die barrierefreie Version von Android 10 zur VerfĂŒgung steht, macht Tizen in der Version 7 ein navigationsfreundlicheres Bild und lĂ€sst euch nicht lange durch die MenĂŒstruktur auf dem Samsung-Fernseher fahnden. Die Gestensteuerung beim Sony, eine Abstandswarnung und die automatische Personenerkennung fĂŒr eine Bild- und Tonkalibrierung heben das Heimkino-GerĂ€t â realisiert durch die mitgelieferte Bravia Cam â vom Ausstattungspaket des S95B ab.
Weiteres Alleinstellungsmerkmal in unserer GegenĂŒberstellung des Samsung S95B QD-OLED vs Sony A95K QD-OLED ist die beleuchtete Fernbedienung beim TV-GerĂ€t des japanischen Herstellers und die Zwei-Wege-Montage des StandfuĂes. So könnt ihr den StandfuĂ, falls ihr mögt auch Komplet hinter dem GehĂ€use verschwinden lassen.
Neben einem Twin-Tuner steht bei Bedarf auch eine USB-Aufnahme-Funktion auf beiden Fernsehern parat. Obwohl Apple Air Play auf dem S95B integriert ist, verfĂŒgt das QD-Flaggschiff nicht ĂŒber das Homekit Feature. Beim Sony mĂŒsst ihr euch dagegen keine Sorgen machen. Hier findet ihr das volle Apple-Programm vor. Neben Bixby, die exklusiv auf dem Samsung-TV vorinstalliert ist, könnt ihr jeweils mit Alexa oder dem Google Assistenten reden.
Beide 2022er-Modelle befinden sich auf jeden Fall im obersten Performance-Regal und zeigen, wozu moderne OLED-Fernseher inzwischen in der Lage sind. Seid ihr eher der allabendliche QualitÀtsguru in puncto Filme wie Serien, dann fahrt ihr mit dem A95K etwas besser.
Um die letzten paar Prozente an DarstellungsqualitĂ€t einzuholen, solltet ihr aber den vergleichsweise hohen Preisaufschlag einkalkulieren. DafĂŒr bekommt ihr dann auch Dolby Vision und eine KompatibilitĂ€t mit IMAX-Inhalten.
Auf der anderen Seite erwartet euch beim S95B trotzdem eine tolle, aber eben keine ĂŒberbezahlte BildqualitĂ€t und definitiv einer der leuchtdichtenstĂ€rksten OLED-TVs auf dem Markt. Zwar kann auch dieses Modell immer noch nicht der hintergrundbeleuchteten Technik von LED-LCD-Fernsehern mithalten, legt aber auch bei etwas helleren LichtverhĂ€ltnissen noch eine gute Performance hin.