QLED vs OLED Fernseher Vergleich 02.2022

QLED vs OLED — Hierbei handelt es sich um zwei der wichtigsten Fachbegriffe in der Welt der 4K Fernseher. Die Frage, welche Technologie die bessere ist, stellt sich also zu Recht. In diesem Vergleich treten exemplarisch der Samsung QN95A Neo QLED gegen den Sony OLED A90J an (beide aus 2021), die die Spitze ihrer jeweiligen Lineups darstellen. Aber welchen TV sollte man sich als Nutzer zulegen? Gibt es Umstände unter denen eine Technologie besser abschneidet als die andere? Gibt es Vor- und Nachteile, die man beachten sollte? Findet im folgenden Artikel heraus, welcher TV und vor allem welche Technologie für dich genau der richtige ist! Wenn ihr zwei spezifische Modelle miteinander vergleichen wollt könnt ihr dafür unser Vergleichstool nutzen! Du hast noch offene Fragen bezüglich der beiden Technologien? Dann schau ganz unten in den FAQs vorbei.
Samsung QN95A
Sony A90J
vs
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QLED und OLED im Vergleich – Welcher Fernseher ist der Bessere?

Reflexionen Icon
Reflexionen
Bildqualität in hellen Umgebungen und Umgang mit Reflexionen.
87%
Samsung QN95A 55"
74%
Sony A90J 55"
Betrachtungswinkel Icon
Betrachtungswinkel
Bildqualität, wenn Sie schräg zum Fernseher sitzen - auch relevant, wenn Sie sehr nah vor einem großen Fernseher sitzen.
78%
Samsung QN95A 55"
92%
Sony A90J 55"
SDR-Bildqualität Icon
SDR-Bildqualität
Bildqualität bei der Anzeige von Material in SDR, d. h. alles, was nicht HDR ist.
88%
Samsung QN95A 55"
95%
Sony A90J 55"
HDR-Bildqualität Icon
HDR-Bildqualität
Bildqualität bei der Wiedergabe von Material in HDR, also alles von HDR, HDR10, HLG bis HDR10+ & Dolby Vision.
82%
Samsung QN95A 55"
88%
Sony A90J 55"
Filme & Streaming Icon
Filme & Streaming
Nutzung des Fernsehers für Filme, Serien & Dokumentationen - sei es als Stream, Blu-ray oder im TV-Programm.
84%
Samsung QN95A 55"
93%
Sony A90J 55"
Gaming Icon
Gaming
Spieleleistung des Fernsehers speziell für reaktionsschnelle Spiele mit Fokus auf PS5 und Xbox Series X
97%
Samsung QN95A 55"
88%
Sony A90J 55"
Sport Icon
Sport
Eignung zum Anschauen von Fußball, Formel 1, Olympia und mehr, auch mit mehreren Personen
75%
Samsung QN95A 55"
81%
Sony A90J 55"
Ausstattung Icon
Ausstattung
Smart TV-Funktionen, Anschlüsse und allgemeine Ausstattung des Fernsehers
83%
Samsung QN95A 55"
89%
Sony A90J 55"
Samsung QN95A 55"
Wertung V2.1
Sony A90J 55"
Wertung V2.1
Fehler gefunden? Fehler gefunden?

Samsung QN95A 2021

QLED


Mini LED mit FALD
Mini LED mit FALD
VA Panel
VA Panel
Wide Viewing Angle Schicht
Wide Viewing Angle
Schicht gegen Reflexionen
Schicht gegen Reflexionen

Mit der neuen Mini LED-Hintergrundbeleuchtung machen die Samsung QLEDs dieses Jahr einen enormen Sprung und der QN95A Neo QLED zählt dadurch zum Premium-Modell von 2021. Er wird sehr hell, wobei es bei dunklen Szenen zu einer Überbelichtung kommen kann, jedoch erreicht er so auch einen hohen Kontrastwert. Auch für’s Gaming ist er hervorragend geeignet dank seiner vier HDMI 2.1-Anschlüsse mit allen Vorzügen wie VRR oder ALLM. Leider unterstützt Samsung weiterhin kein Dolby Vision, jedoch sehen Filme und Serien dennoch sehr gut auf dem TV aus.

Sony A90J 2021

OLED


Kühlkörper
Kühlkörper
OLED evo Panel
OLED evo Panel

Der Sony A90J verwendet ein OLED Panel von LG Display und verfügt demzufolge über zu erwartende Eigenschaften. Um sich jedoch aus der Masse der OLED Fernseher abzuheben, hat sie Sony ihm einige einzigartige Features verpasst. Der neue Cognitive Processor XR sorgt für hervorragende Bildverarbeitung und Motion Interpolation, die es so nicht bei der Konkurrenz gibt. Er ist für Gamer nur bedingt geeignet, da noch nicht alle Funktionen des HDMI 2.1-Anschlusses verfügbar sind, jedoch ist er eine ungeschlagene Wahl für’s Heimkino.

Vergleich im Detail: QLED oder OLED

Reflexionen Icon
Reflexionen Vergleich

QLED besser für helle Räume

QLEDs können deutlich heller werden und dadurch besser gegen gängige Lichtverhältnisse ankommen. Zudem haben die teuren Modelle meist eine zusätzliche Schicht im Panel verbaut, die noch mal besser mit Reflexionen umgehen kann. So kann man auch in lichtdurchfluteten Zimmern noch sehr gut seine Filme und Serien genießen. OLEDs schneiden hier nicht so gut ab, da sie eine bessere Performance in dunklen Räumen liefern.

87%
Reflexionen
Schicht gegen Reflexionen
Schicht gegen Reflexionen
Kontrast
26000 :1
Video-Technologien
74%
Reflexionen
Reflexionen sichtbar
Keine Schicht gegen Reflexionen
Kontrast
unendlich :1
Video-Technologien
Betrachtungswinkel Icon
Betrachtungswinkel Vergleich

OLED im Vorteil

Beim Betrachtungswinkel kommt es tatsächlich auf das Modell an, doch OLEDs haben hier generell die Nase vorne, da ihr Betrachtungswinkel immer sehr weit ist. Aufgrund des verbauten VA-Panels in vielen QLED-Modellen ist der Betrachtungswinkel recht schmal und das Bild wird aus schrägem Winkel meist verwaschen. Manche Fernseher haben daher zwar eine zusätzliche Schicht im Panel verbaut, allerdings bezieht sich das meist nur auf die teuren Modelle.

78%
Panel-Typ
VA Panel
VA Panel
Betrachtungswinkel
Wide Viewing Angle Schicht
Wide Viewing Angle Schicht
Reflexionen
Schicht gegen Reflexionen
Schicht gegen Reflexionen
92%
Panel-Typ
OLED evo Panel
OLED evo Panel
Betrachtungswinkel
sehr weit
OLED Betrachtungswinkel
Reflexionen
Reflexionen sichtbar
Reflexionen sichtbar
SDR-Bild Icon
SDR-Bild Vergleich

Beide Technologien sind ähnlich gut

Beim Schauen von Serien oder dem alltäglichen Fernsehprogramm sind beide Technologien fast auf einer Wellenlänge. Zwar schneidet der OLED aufgrund seines theoretisch unendlichen Kontrast besser ab, was einfach an den organischen Pixeln liegt. Ein Fernseher mit einer Local Dimming-Funktion kann hier gut gegen ankommen, jedoch sind sie meist nicht ganz so präzise.

88%
Panel-Typ
VA Panel
VA Panel
Hintergrund-Beleuchtung
Mini LED mit FALD
Mini LED mit FALD
Local Dimming
Full Array Local Dimming mit 576 Zonen
Kontrast
26000 :1
Max. Helligkeit SDR
- nicht verfügbar -
DCI-P3
ca. 90%
Energieverbrauch SDR
103 kWh / 1000 Stunden (EEK: G)
95%
Panel-Typ
OLED evo Panel
OLED evo Panel
Kontrast
unendlich :1
Max. Helligkeit SDR
- nicht verfügbar -
DCI-P3
ca. 79%
Energieverbrauch SDR
113 kWh / 1000 Stunden (EEK: G)
HDR-Bild Icon
HDR-Bild Vergleich

Gleiche Wellenlänge

Im HDR-Bereich sieht das ganze etwas anders aus, da es hier sehr darauf ankommt, welche HDR-Formate unterstützt werden. Während Samsung weiterhin kein Dolby Vision unterstützt, setzt Sony auf eine firmeneigene Bildoptimierung, die man in Werten nicht darstellen kann. Jedoch ist sie eine der besten auf dem Markt. Auch der Kontrast sowie Schwarzwert machen hier viel aus, weswegen ein OLED tendenziell etwas besser abschneidet.

82%
Panel-Typ
VA Panel
VA Panel
Hintergrund-Beleuchtung
Mini LED mit FALD
Mini LED mit FALD
Local Dimming
Full Array Local Dimming mit 576 Zonen
Kontrast
26000 :1
Max. Helligkeit
ca. 1860 Nits
DCI-P3
ca. 90%
REC 2020
ca. 70%
Energieverbrauch HDR
200 kWh / 1000 Stunden (EEK: G)
Video-Technologien
88%
Panel-Typ
OLED evo Panel
OLED evo Panel
Kontrast
unendlich :1
Max. Helligkeit
ca. 890 Nits
DCI-P3
ca. 79%
REC 2020
ca. 67%
Energieverbrauch HDR
112 kWh / 1000 Stunden (EEK: G)
Video-Technologien
Filme & Streaming Icon
Filme & Streaming Vergleich

Beide Technologien perfekt für's Heimkino

Auch hier kommt es auf die Kleinigkeiten an, jedoch eignen sich beide Technologien hervorragend für’s Heimkino. Egal ob Streaming-Dienste oder die heimische Mediathek – einer guten Bildqualität steht hier nichts im Wege.

84%
HDR-Bildqualität
SDR-Bildqualität
Umgebung & Reflexionen
Tuner
Analog (NTSC/PAL/SECAM) DVB-T DVB-T2 DVB-C DVB-S DVB-S2
Twin Tuner
Audio
4.2.2 Kanäle mit 70 Watt
Audioformate
HDMI ARC / eARC
/
93%
HDR-Bildqualität
SDR-Bildqualität
Umgebung & Reflexionen
Tuner
Analog (NTSC/PAL/SECAM) DVB-T DVB-T2 DVB-C DVB-S DVB-S2
Twin Tuner
Audio
2.2 Kanäle mit 60 Watt
Audioformate
HDMI ARC / eARC
/
Gaming Icon
Gaming-Leistung Vergleich

Optimal für's Gaming

Egal ob QLED oder OLED, beide Technologien sind hervorragend für’s Gaming geeignet. Beide Technologien sind zum Zocken geeignet, jedoch sollte man immer einen Blick auf gewisse zusätzliche Funktionen haben. So braucht man für die aktuellen Konsolen zwingend einen HDMI 2.1-Anschluss, um sie voll ausreizen zu können und auch ein geringer Input Lag und eine schnelle Reaktionszeit sorgen für viel Spielspaß.

97%
Frequenz
120Hz
Response Time
ca. 3ms
HDMI 2.1
4x Anschlüsse
Variable Refresh Rate
Max. Helligkeit HDR (Game Mode)
- nicht verfügbar -
Input Lag 4K@60Hz +HDR
ca. 10ms
Input Lag 4K@120Hz
ca. 5ms
88%
Frequenz
120Hz
Response Time
ca. 0.2ms
HDMI 2.1
2x Anschlüsse
Variable Refresh Rate
Max. Helligkeit HDR (Game Mode)
- nicht verfügbar -
Input Lag 4K@60Hz +HDR
ca. 16ms
Input Lag 4K@120Hz
ca. 12ms
Sport Icon
Sport Leistung Vergleich

Großartig für die nächste Saison

Beide Technologien eignen sich gut für das Schauen von Sportereignissen. Ideal sind Fernseher mit einer Frequenz von 120Hz und einer geringen Reaktionszeit, sodass alles flüssig dargestellt wird. Wenn man vorwiegend tagsüber Sport schaut, sollte man jedoch eher zu einem QLED greifen, es sei denn man kann das Wohnzimmer abdunkeln.

75%
Frequenz
120Hz
Response Time
ca. 3ms
DCI-P3
ca. 90%
81%
Frequenz
120Hz
Response Time
ca. 0.2ms
DCI-P3
ca. 79%
Ausstattung Icon
Ausstattung Vergleich

Sehr gute Smart-TVs

Im Grunde sind beide Technologien hervorragende Smart-TVs und die meisten aktuellen Fernseher sind mit allem ausgestattet, was man benötigt. Vor allem bei Betriebssystem gibt es mittlerweile kaum noch Unterschiede und man sollte hier individuell schauen, welches am besten zu einem passt. Hier kommt es letztendlich noch auf Anschlüsse oder Funktionen an, die bei einer Marke eher vertreten sind, als bei anderen.

83%
Betriebssystem
Tizen 6.0
Bildprozessor
- keine Angabe -
Bluetooth
Twin Tuner
Integrierte Soundbar
Audio
4.2.2 Kanäle mit 70 Watt
HDMI ARC / eARC
/
Audioformate
USB-Aufnahme PVR
HDMI 2.0
HDMI 2.1
4
USB 2.0
3
USB 3.0
Ethernet RJ45
1
3.5mm Klinke
Digital optisch
1
Ci+ Slots
Ci+ 1.4
Timeshift
Apple Airplay 2
Apple Homekit
Assistenten
Google Assistant
kompatibel
Amazon Alexa
integriert
Ambilight
One Connect Box
Standfuß
Abnehmbar
89%
Betriebssystem
Google TV
Bildprozessor
- keine Angabe -
Bluetooth
Twin Tuner
Integrierte Soundbar
Audio
2.2 Kanäle mit 60 Watt
HDMI ARC / eARC
/
Audioformate
USB-Aufnahme PVR
HDMI 2.0
2
HDMI 2.1
2
USB 2.0
2
USB 3.0
1
Ethernet RJ45
1
3.5mm Klinke
1
Digital optisch
1
Ci+ Slots
Ci+ 1.4
Timeshift
Apple Airplay 2
Apple Homekit
Assistenten
Google Assistant
integriert
Amazon Alexa
kompatibel
Ambilight
One Connect Box
Standfuß
Abnehmbar
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Unser Fazit:
Sollte ich einen QLED oder OLED kaufen?

Die Entscheidung, welchen Fernseher man kaufen soll, ist nicht unbedingt einfach. Während beide Technologien fantastische Ergebnisse liefern, die den meisten Menschen gefallen sollten, ist es ratsam, ein Gerät zu wählen, das den individuellen Bedürfnissen entspricht und gut zu deinen Lichtverhältnissen passt. QLEDs sind hier die besseren Allrounder, während ein OLED-Fernseher einfach einen unerreichten Kontrast und das perfekte Schwarz bietet.

Schau auch gerne in unseren FAQs nach, wenn du noch offene Fragen haben solltest.

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Samsung QN95A 2021
85%
Samsung QN95A
Wertung V2.1
  • Sehr tiefes Schwarz
  • Kontrast von 26000:1
  • Full Array Local Dimming mit 576 Zonen
  • Weiter Betrachtungswinkel
  • Sehr flüssige, klare Bewegungen
  • Überbelichtung
  • Kein Dolby Vision
  • Kein DTS
Sony A90J 2021
88%
Sony A90J
Wertung V2.1
  • Perfektes Schwarz
  • Kontrast von ∞:1
  • Sehr guter Betrachtungswinkel
  • Klare Bewegungen
  • Dolby Atmos und DTS:X dank HDMI eARC
  • Acoustic Surface Audio+
  • Automatic Brightness Limiter (ABL)
  • Kein VRR & ALLM

Häufige Fragen zum Thema QLED vs OLED

Der technische Unterschied, der am meisten ins Gewicht fällt, ist die Art des Panels und deren Lichtquelle. Denn während bei einem QLED die Hintergrundbeleuchtung über LEDs funktioniert, sind es bei OLED-Fernseher die Pixel selbst, die leuchten. Dadurch kommt dann auch der nahezu unendliche Kontrast zustande, den ein QLED durch die Hintergrundbeleuchtung mit LEDs nicht erreichen kann.

Die Abkürzung OLED steht für organic light emitting diode und hier ist vor allem das Wort organic interessant. Der Begriff kommt von der organischen Chemie, die sich mit Kohlenstoffverbindungen befasst. Jedes einzelne Pixel des OLED Panels besteht aus 4 Subpixeln (weiß, rot, grün und blau), die Licht in der entsprechenden Farbe in unterschiedlichen Intensitäten von sich geben können. Um das perfekte Schwarz darzustellen, wofür OLED-Fernseher bekannt sind, schalten sich die Pixel einfach komplett aus.

Die Basis eines jeden QLED-Panels ist ein normales LCD-Panel. Hinzu kommt eine namensgebende Quantenpunkt-Schicht (Quantum Dot), die das Licht der der Hintergrundbeleuchtung in die monochromatischen Wellenlängen von rot, grün oder blau aufspaltet. Durch diese Aufspaltung werden vor allem höhere Helligkeiten und ein besserer Gamut erzielt.

Bei anderen Herstellern kann die Technologie unter einem anderen Namen zu finden sein. Sony nennt sie Triluminous, bei LG heißt sie Nano Cell, bei Hisense ULED und nur Samsung und TCL nennen sie explizit QLED-Technologie.

QD-OLEDs wurden 2022 neu eingeführt und könnten vom Namen her eine Mischung aus der OLED- und QLED-Technologie sein. Technisch gesehen sind sie das auch irgendwie. Die Fernseher haben eine blaue, selbstleuchtende OLED-Schicht verbaut, worauf sich Quantum Dots in rot und grün befinden. Eine weiße Subpixel-Schicht existiert nicht mehr. Dadurch können die QD-OLEDs deutlich heller werden und auch die Farbdarstellung ist wesentlich breiter.

QLED-Fernseher können sowohl ein IPS- als auch ein VA-Panel besitzen. Beide bringen signifikante Unterschiede, die man vor dem Kauf bedenken sollte.

Ein VA-Panel bietet immer einen schmalen Betrachtungswinkel, allerdings auch einen besseren Kontrast und Schwarzwert. Hier kommt es allerdings auch auf die verbaute Hintergrundbeleuchtung an und auch das vorhandene Local Dimming.

Ein IPS-Panel besitzt immer einen sehr weiten Betrachtungswinkel, der sich jedoch negativ auf den Kontrast und Schwarzwert auswirkt. Wenn ein Fernseher ein ADS-Panel besitzt, dann ist es mit den Werten eines IPS-Panels vergleichbar.

Während bei einem OLED-Fernseher die organischen Pixel selbst leuchten und dadurch auch gedimmt werden können, braucht ein QLED-Fernseher Hilfe durch eine Local Dimming-Funktion, um einen hohen Kontrast und ein tiefes Schwarz zu erreichen.

Die Hintergrundbeleuchtung eines QLED-Fernsehers wird unabhängig voneinander in verschiedenen Zonen gedimmt. Erst dadurch wird ein deutlich höherer Kontrast erreicht. Zusätzlich muss der entsprechende Dimming-Algorithmus gut funktionieren, damit hier ein zufriedenstellendes Ergebnis erzielt werden kann.

Sony kann hier mit der hauseigenen Technologie XR Backlight Master Drive punkten, dessen Algorithmus die Hintergrundbeleuchtung optimiert. Die Helligkeit wird deutlich erhöht und der Blooming-Effekt verringert.

Während Nutzer von QLED-Fernsehern sich keine Gedanken um eingebrannte Inhalte im Panel machen müssen, kommt bei OLED-Fernsehern noch immer das Burn-In-Risiko zur Sprache. Für die meisten Nutzer ist es jedoch nur ein theoretisches Bedenken, da die Hersteller mittlerweile diverse Features verbaut haben, um das Risiko so gering wie möglich zu halten.

Aktuelle OLED-Fernseher erreichen Durchschnittswerte von 300-400 Nits bei SDR-Inhalten und 700-900 Nits bei HDR-Inhalten. Für die meisten Nutzer ist das völlig ausreichend und hier ist die Tendenz steigend, da immer bessere Features eingebaut werden, um die Pixel zu schonen, jedoch die Helligkeit zu erhöhen. Allerdings werden QLEDs noch mal deutlich heller und eignen sich daher auch für lichtdurchflutete Wohnzimmer.

Ein helleres Display ist auch geeigneter wenn es um Spiegelungen und Reflexionen geht. Hier schneiden viele QLEDs besser ab, da vor allem die teuren Modelle eine zusätzliche Schicht verbaut haben, die besser mit Lichtreflexionen umgehen können.

Beide Technologien sind perfekt für’s Gaming und hier gibt es keine gravierende Unterschiede. Mittlerweile sind die meisten aktuellen Fernseher mit eine HDMI 2.1-Anschluss ausgestattet, sodass auch die Power der PlayStation 5 und Xbox Series X genutzt werden kann. Hier sollte man jedoch auf weitere Details achten wie eine VRR, eine geringe Response Time und ein niedriger Input Lag.

Für’s Heimkino empfehlen wir meist einen OLED-Fernseher, da der Kontrast hier deutlich höher ausfällt, als bei QLED-Fernsehern. Dadurch werden HDR-Inhalte einfach nur grandios dargestellt, da hier ein Kontrast von ∞:1 und ein perfektes Schwarz erreicht werden kann. Außerdem muss man sich nicht mit Bildfehlern wie Banding, Clouding oder Black Crush herumschlagen, die ihren Ursprung bei einem schlechten oder nicht vorhandenen Local Dimming haben.

Hier ist vor allem die naturgetreue Darstellung von Farben hervorzuheben und vor allem dunkle Szenen kommen hier sehr gut zur Geltung. Mittlerweile gibt es OLED-Fernseher auch in riesigen 83 oder sogar 97 Zoll, wodurch man wirklich seine eigene Kinoleinwand daheim hat.

Alle heutigen OLED-Displays für Fernseher werden von LG Display hergestellt. Die südkoreanische Firma verkauft ihre Displays jedoch auch weiter, weswegen Sony, Philips, Panasonic, Hisense und viele weitere Hersteller ihre Panels von LG beziehen.

Hersteller wie Panasonic veredeln ihre Panels jedoch noch zusätzlich mit Dingen wie einem Heat-Sink, sodass sie sich vom Standard-Panel absetzen. Auch das Evo-Panel von LG im G1 ist nur ein veredeltes Panel, das man in Zukunft wohl öfter finden wird.

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