ALLM (Auto Low Latency Mode)

Der sogenannte Auto Low Latency Mode, kurz ALLM ist eine Funktion, die in vielen modernen Fernsehern und Videospielkonsolen zum Tragen kommt, um die Verzögerung zwischen der Eingabe eines Signals und der optischen Ausgabe auf dem Bildschirm — auch als Latenzzeit oder Input Lag bezeichnet — zu minimieren und gleichzeitig die Bildsynchronisation zu verbessern.

Mehr Übersicht durch Spieloptimierung

Mit Hilfe von ALLM erkennt der TV moderne Konsolen wie beispielsweise PlayStation 5 oder Xbox Series X|S automatisch und wechselt in einen für Spiele optimierten Anzeigemodus, oft auch als Spielmodus bezeichnet. Auf diese Weise wird das Erlebnis verbessert, da die Verzögerung zwischen dem Drücken einer Taste auf dem Controller und der Reaktion des Bildschirms minimiert wird. 

Zusätzlicher Bestandteil des Features ist die dynamische Angleichung der Bildrate — auch als Variable Refresh Rate bekannt — von Grafikkarte und TV-Panel. Hierdurch werden unschöne Treppeneffekte, die auch als Screen Tearing bekannt sind, vermieden. Besonders vorteilhaft ist dieser Punkt bei Titeln, in denen das Tempo generell hoch ist und somit eine gute Übersicht und schnelle Gegenreaktionen gefordert sind. 

Unglücklicherweise wird diese Funktion nicht von allen Fernsehgeräten unterstützt. In aller Regel fallen darunter kostengünstige Basismodelle, die sich an Otto Normalverbraucher richten, die keine besonderen Ansprüche an ein Fernsehgerät mitbringen. Somit legen entsprechende TVs oft ein eher überschaubares Ausstattungspaket auf den Tisch. HDMI 2.1 ist hier allerdings Grundvoraussetzung und oftmals erst ab der mittleren Preisklasse implementiert.

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