Virtual Dolby Atmos

Hinter der Technologie Virtual Dolby Atmos versteckt sich eine dreidimensionale Klangcodierung, die 2016 von Dolby Laboratories eingeführt wurde. Auf Grundlage künstlich berechneter Lautsprecher wird ein räumlicher Eindruck erzielt. Seit der Veröffentlichung wurde das Feature auf vielen Geräten wie Heimkino-Systemen, Kopfhörern oder Soundbars verfügbar.


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Kostengünstige 3D-Ton-Codierung

Wie auch bei DTS:X gegenüber DTS Virtual:X können kostspielige Anschaffungen zusätzlicher Hardwarekomponenten und platztechnische Voraussetzungen für ein komplexes Mehrkanalsystem generell ignoriert werden. Damit können auch die für Dolby Atmos wichtigen Höhenlautsprecher weg bei Nutzung der virtuellen Variante einfach wegfallen.

Prinzipiell wird der Ton über die vorhandene Lautsprecheranordnung berechnet. Dabei werden psychoakustische Algorithmen verwendet, um Surround-, Höhen- und Overhead-Effekte zu erzeugen. Verglichen mit dem virtuellen Audioformat von DTS ist Virtual Dolby Atmos der etabliertere Ansatz und steht Endkunden damit kostenfrei auf einer größeren Anzahl von Geräten zur Verfügung.

Native Dolby Atmos Qualität höher

Nachteil dieser Methode: Gegenüber einem vollwertigen Dolby Atmos Setup mit Up-Firing-Boxen oder gar eingelassenen Deckenlautsprechern kann das Klangbild nicht mit der Präzision einer nativen Lautsprecherinstallation mithalten.

Darüber hinaus ist die Methode wiederum stark von den akustischen Gegebenheiten im vorgesehenen Raum abhängig. Auf der anderen Seite stellt diese Variante eine kosteneffektive Alternative zur physischen Lösung.

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