Direct-Lit

Der Begriff Direct-Lit oder auch Direct-LED bezieht sich auf die spezifische Konstruktionsweise einer Hintergrundbeleuchtung für TV- und Monitorbildschirme. Dabei werden mehrere hundert Leuchtdioden in Form einer sogenannten LED-Matrix gleichmäßig hinter der Oberfläche verteilt, um das Panel auf dieser Grundlage möglichst einheitlich von der Rückseite her ausleuchten zu können.


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Direct-Lit für tieferes Schwarz und besseren Kontrast

Klarer Pluspunkt der Bauweise ist eine insgesamt gleichmäßigere Ilumination des LCD-Bildschirms, da die Beleuchtung nicht — wie bei Edge-Lit — aus den Gehäuserändern heraus stattfindet. Somit entsteht im Randbereich auch kein Helligkeitsüberschuss.

Obwohl Direct-Lit im Vergleich zur FALD oder Mini-LED Technik keine so hohe Genauigkeit erreicht, können einzelne Teilbereiche auf der Bildschirmoberfläche dennoch präziser angesteuert werden. Damit erzielen Fernseher, die über diese Technologie verfügen, insgesamt bessere Kontraste und vergleichsweise hohe Schwarzwerte

Achtung: Auch bei Direct-Lit besteht die Möglichkeit, dass der Bildschirm lediglich global, also komplett abgedunkelt wird und somit keine separate Ansteuerung von Teilbereichen stattfindet.

Höherer Stromverbrauch und tieferes Gehäuse

Kostenmäßig findet ihr solche Modelle meistens erst ab der gut sortierten Einsteiger- bis Mittelklasse. Oft sind die Preisaufschläge allerdings überschaubar, sodass ein deutlich tieferer Griff ins Portemonnaie normalerweise aus bleiben sollte.

In puncto Energieeffizienz liegt das bereits angesprochene Edge-Lit Prinzip aufgrund der deutlich geringeren Leuchtmittelzahl allerdings vorne. Weiterer Nachteil: Direct-Lit benötigt im Gehäuse mehr Platz und sorgt somit automatisch für eine höhere Bautiefe.

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