LCD (Liquid Crystal Display)

Der Begriff LCD bezieht sich auf eine Technologie, bei der flüssige Kristalle verwendet werden, um Bildinhalte auf Fernsehern, Monitoren oder anderweitigen elektronischen Geräten darzustellen. Diese sogenannten Liquid Crystal Displays sind heutzutage der Konstruktionsstandard und einer der Bestandteile hintergrundbeleuchteter Bildschirme.

Funktionsweise und Entwicklung von LCDs

Anzeigen, die auf Basis dieser Technologie arbeiten, funktionieren, indem das Panel polarisiertes Licht durch eine Lage aus flüssigen Kristallen, die elektrisch gesteuert werden, leitet. Auf diese Weise ändert sich die Anordnung und damit die auch die Lichtdurchlässigkeit innerhalb der Schicht.

Farb- und zusätzliche Polarisationsfilter sorgen hinterher für das gewünschte Ergebnis mit entsprechender Kolorierung. Dabei wird die Flüssigkristallschicht zwischen der Hintergrundbeleuchtung und den Filtern positioniert. Glasschichten sorgen für den nötigen Halt der verschiedenen Komponenten.

Als Ur-Vater dieser Technik gilt der Chemiker und Physiker Friedrich Reinitzer. Bereits 1888 entdeckte der österreichische Wissenschaftler die sogenannte flüssigkristalline Phase. Erste LCDs wurden allerdings erst in den 60er- und 70er-Jahren vermarktet.

Zu dieser Zeit kamen kleine Bildschirme in Uhren und Taschenrechner zum Einsatz. Erste TV-Geräte fanden ihren Weg Ende der 90er auf den Markt und lösten damals zunehmend ältere CRT-Modelle, die auf Basis einer CCFL Ausleuchtung konstruiert sind, ab.

Vor- und Nachteile der LCD Technik:

VorteileNachteile
KosteneffizientBegrenzte Schwarzwerte
Geringes GewichtReaktionszeit kann variieren
Geringer StromverbrauchBildqualität variiert je nach Modell
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